Herr Geyer, mit der sogenannten „Rente mit 67“ sollen die Kosten des demografischen Wandels besser bewältigt werden. Sie haben untersucht, wie sich der Rentenzugang in den kommenden Jahren entwickelt. Wie sind Sie dabei vorgegangen?
Wir haben dafür ein empirisches Modell entwickelt, das den Rentenzugang in der Zukunft simulieren soll und haben dafür zwei unterschiedliche Szenarien definiert: einmal mit einem weiteren Anstieg der Beschäftigung und ein nicht ganz so optimistisches Szenario, in dem die Beschäftigung auf dem heutigen Stand verharrt und sich die Erwerbsquoten der Älteren trotz steigender Altersgrenzen nicht mehr anpassen.[...]