Die Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens erfordert deutlich stärkere Politikmaßnahmen, so das Ergebnis einer Studie des Thinktanks Bruegel. Ein wichtiger Nebeneffekt dieser Maßnahmen sind Verteilungswirkungen innerhalb eines Landes. Allerdings können diese durch die Priorisierung der Sektoren, die Wahl der Politikmaßnahmen und insbesondere deren konkrete Ausgestaltung deutlich reduziert werden. Kompensations- und Politikmaßnahmen, die insbesondere ärmeren Haushalten nutzen, können die negativen Verteilwirkungen von Klimapolitik weiter reduzieren, wenn nicht gar neutralisieren. Basierend darauf fordert die Studie, dass Verteilungswirkungen schon beim Design von Klimaschutzstrategien, und dann bei jedem weiteren Schritt der Maßnahmenentwicklung, analysiert und berücksichtigt werden.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und bitten um Ihre verbindliche Anmeldung an events@diw.de.
Georg Zachmann | BRUEGEL
Kommentar: Harry Lehmann | Umweltbundesamt
Moderation: Claudia Kemfert | DIW Berlin
Themen: Klimapolitik , Verteilung