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Klimaschutzpolitik in Europa: Wie kann ein Politikmix gestaltet werden? Hintergrundpapier zum 4. Forum Klimaökonomie

Externe Monographien

Karsten Neuhoff, Sophia Rüster, Sebastian Petrick, Manuel Frondel, Mark Andor

Berlin: Bundesministerium für Bildung und Forschung, 2015, 19 S.

Abstract

Klimaschutz und Energiewende werden von der nationalen als auch europäischen Politik mit einer Vielzahl von Maßnahmen unterstützt: Zusätzlich zum europäischen Emissionshandel existieren nationale Maßnahmen, wie das Erneuerbare-Energien-Gesetz oder die Förderung der energetischen Gebäudesanierung, um nur einige prominente Beispiele zu nennen. Dieser Politikmix ist Anlass vieler Kontroversen, in denen beispielsweise folgende Fragen aufgeworfen werden: Welche Politikinstrumente werden tatsächlich benötigt und welche Kriterien sollten angewendet werden, um diese zu bewerten und zu gestalten? Wie kommt es zu den zum Teil sehr unterschiedlichen wissenschaftlichen Handlungsempfehlungen bezüglich der zukünftigen Klimaschutzpolitik? In diesem Hintergrundpapier zum 4. Forum Klimaökonomie „Klimaschutzpolitik in Europa – wie sieht ein effizienter Politikmix aus?“ geben wir − basierend auf den Ergebnissen von aktuellen Forschungsprojekten des BMBF-Förderschwerpunktes „Ökonomie des Klimawandels“ − einen Überblick darüber, wie der europäische Emissionshandel durch andere Instrumente flankiert wird und was mögliche Ursachen für das weite Spektrum an Handlungsempfehlungen für eine optimale Klimaschutzpolitik sind, die aus der Wissenschaft an Entscheidungsträger herangetragen werden. Darauf aufbauend wird eine gemeinsame Perspektive der Klimaschutzökonomie aus wissenschaftlicher Sicht skizziert und diese in Form von sieben Thesen vorgestellt.

Karsten Neuhoff

Abteilungsleiter in der Abteilung Klimapolitik

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