Der Schweinezyklus beschreibt das Problem der Zeitverzögerung bei der Anpassung des Angebots auf einem Markt. Der Begriff geht auf den früheren DIW-Ökonomen Arthur Hanau (1902-1985) und dessen Dissertation „Die Prognose der Schweinepreise“ zurück, die er im Jahr 1928 im Vierteljahrsheft zur Konjunkturforschung veröffentlichte – damals hieß das DIW Berlin noch Institut für Konjunkturforschung.
DIW-Umweltökonomin Merve Küçük hat berechnet, wie hoch der CO2-Fußabdruck deutscher Haushalte ist. Zur Zeit beträgt er im Durchschnitt 6 Tonnen! Er dürfte aber nur 3 Tonnen betragen, wenn das 2 Grad-Ziel noch erreicht werden soll. Sie betrachtete in ihrer Untersuchung auch die Unterschied zwischen reicheren und ärmeren Haushalten. Reichere Personen stoßen beim Heizen tatsächlich weniger CO2 aus...
Franziska Schütze, DIW-Forscherin und Mitglied der Wissenschaftsplattform Sustainable Finance, erläutert, warum Finanzmarktakteur*innen neben Risiko und Rendite zuletzt auch immer stärker auf den Aspekt Nachhaltigkeit achten. In den Fokus rücken bisher vor allem ökologische und soziale Kriterien sowie Kriterien guter Unternehmensführung ("Governance"). Dabei sind vielfältige Wechselwirkungen...
DIW-Steuerexperte Stefan Bach nimmt die Wahlprogramme der Parteien vor der Bundestagswahl 2025 hinsichtlich ihrer Steuerpläne unter die Lupe. Union und FDP wollen Besser- und Hochverdienende entlasten, SPD und Grüne die unteren und mittleren Einkommen. Der Wissenschaftler legt den Finger in die Wunde: Genug Wachstumseffekte sind unwahrscheinlich, Steuererhöhungen sollten nicht tabu sein. In seinen...
Zucker ist ungesund und Krankheiten fallen auch ökonomisch ins Gewicht. Deshalb hat der Staat ein Interesse, dass sich die Bürger*innen gesund ernähren. DIW-Verhaltensökonom Renke Schmacker hat sich die Zuckersteuer angesehen, die in Dänemark, aber auch in Großbritannien eingeführt worden war.
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