Das FDZ-BO am DIW Berlin ist ein zentrales Archiv für quantitative und qualitative Betriebs- und Organisationsdaten. Es archiviert diese, informiert über deren Bestand und stellt Datensätze für sekundäranalytische Zwecke zur Verfügung. Über die Archivierung von Studien und Datensätzen wird eine langfristige Sicherung und nachhaltige Verfügbarkeit der Daten gewährleistet. In Absprache mit den verantwortlichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wird der Zugang zu einzelnen Datensätzen als Scientific-Use-Files, via Datenfernverarbeitung oder im Rahmen von Gastaufenthalten ermöglicht. Das FDZ-BO bietet ausführliche Informationen zu aktuellen Forschungsprojekten und erarbeitet Konzepte zum Forschungsdatenmanagement von Organisationsdaten.
Das FDZ-BO wurde 2010 an der Universität Bielefeld gegründet und war bis zu dessen Umsiedlung an das DIW Berlin zum 1. Januar 2019 eine Einrichtung der Universität Bielefeld.
Das FDZ-BO wurde vom Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) akkreditiert.
Seit Juli 2016 hat der RatSWD eine Beschwerdestelle eingerichtet. Über ein Kontaktformular auf der Homepage des RatSWD haben Sie die Möglichkeit, ungeklärte Probleme bei der Nutzung der Daten des FDZ, die Sie nicht im Austausch mit dem zuständigen Ansprechpartner im FDZ regeln konnten, an den RatSWD zu adressieren.
Das Kontaktformular sowie Details zur Zuständigkeit und zum Verfahren finden Sie auf der Webseite des RatSWD: www.ratswd.de/beschwerdestelle.
11.09.2024 The WBdigital Database: A Digital Repository for the Historical DIW-Wochenbericht, 1928–1968 ist in Journal of Economics and Statistics erschienen
01.04.2024 Scientific Use File zur Studie „Erwartungen an Wirtschaft und Gesellschaft“ (LINOS-1) und Scientific Use File zur Studie „Erwartungen an Wirtschaft und Gesellschaft“, Zweite Welle (LINOS-2) sind verfügbar
17.10.2023 Daten Arbeitsmarkt in Bewegung: Rückkehr zum alten Arbeitgeber sind verfügbar
19.06.2023 Daten Qualitative Untersuchung von subjektiven Ausprägungen und Dynamiken sozialer Lagen sind verfügbar
30.09.2022 Sekundäranalyse von Vermittlungsgesprächen der Bundesagentur für Arbeit. Ein Praxisbericht ist in Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research erschienen
06.07.2022 Vortrag auf der Data Week Leipzig 2022 - Der Krisenbegriff und dessen Implikation für Entwicklung von intelligenten Werkzeugen zur Krisenprävention und zum Krisenmanagement
01.07.2022 Projektstart "WBdigital - Wochenbericht digital in Wort und Zahl – Digitale Bereitstellung der DIW Wochenberichtsinhalte 1928 bis 1968"
25.04.2022 Gastvortrag an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg - Das Forschungsdatenzentrum: Betriebs- und Organisationsdaten und die Möglichkeiten der Archivierung qualitativer Daten
01.06.2021 Projektstart "CoyPu - Cognitive Economy Intelligence Plattform für die Resilienz wirtschaftlicher Ökosysteme"
Im Rahmen des Innovationswettbewerbs Künstliche Intelligenz des Bundesministeriums für Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) konnte das Abteilung Forschungsinfrastruktur/ Forschungsdatenmanagement erfolgreich Mittel für das Verbundvorhaben Cognitive Economy Intelligence Platform für die Resilienz wirtschaftlicher Ökosysteme einwerben (CoyPu).
Das Projekt CoyPu zielt auf die Entwicklung von konfigurierbaren Dashboards, über die Entscheider*innen aus Politik und Wirtschaft im Krisenfall verlässliche, tagesaktuelle Entscheidungshilfen und Handlungsoptionen bereitgestellt werden. In diesem Rahmen wird eine Plattform zur Integration, Strukturierung, Vernetzung, Analyse und Bewertung von heterogenen Daten aus wirtschaftlichen Wertschöpfungsnetzen sowie dem Branchenumfeld und gesellschaftlichem Kontext entwickelt. Anwendungsfälle sind u.a. Optimierung von Nachfragevorhersagen, resilientere Produktion durch KI- und simulationsbasierte Risikomitigation sowie Prognose und proaktive Reaktion auf wertschöpfungskettenübergreifende Kriseneffekte.
Der Schwerpunkt des DIW Berlin liegt dabei auf der Erschließung historischer Wirtschaftsdaten zur Identifikation resilienzbestimmender Muster der Konjunkturentwicklung während Wirtschaftskrisen. Dieses historische Quellenmaterial wird als Analoge für künftige Krisenszenarien, sowie als Trainingsfälle für Toolentwicklung genutzt.
DIW Econ unterstützt das DIW und das gesamte Konsortium bei seiner Arbeit an CoyPu. DIW Econ untersucht im Rahmen einer Machbarkeitsstudie, inwiefern die CoyPu-Daten zur Früherkennung von Arbeitsmarkttrends und -krisen genutzt werden können. Die Machbarkeitsuntersuchung ist von zentraler Bedeutung für wichtige interne und externe Stakeholder im Feld (Bundesagentur für Arbeit, Steuerberater, etc.).
An dem Projekt beteiligen sich 22 Organisationen aus der Wissenschaft und der Industrie. Die Leitung liegt beim Leipziger Institut für Angewandte Informatik e.V. (InfAI).
01.10.2020 KonsortSWD gestartet
Die gemeinsamen Anstrengungen, die Infrastruktur für Forschungsdaten in den Sozial-, Verhaltens-, Bildungs-, und Wirtschaftswissenschaften deutlich auszubauen, haben begonnen. Am 1. Oktober startete die Förderphase für die ersten neun Konsortien der Nationalen Forschungsdaten Infrastruktur (NFDI). Als Partner des Konsortiums für die Sozial-, Verhaltens-, Bildungs-, und Wirtschaftswissenschaften (KonsortSWD) freuen wir uns, zu den ersten zu gehören, die bei dieser gemeinsamen Anstrengung mitwirken können. Die NFDI wird Verbesserungen für Forschende hinsichtlich des Zugangs aber auch hinsichtlich der Verknüpfung von Forschungsdaten bringen. Weitere Informationen finden Sie auf der neuen Webseite www.konsortswd.de.
Eine Forschungsplattform für die qualitative Arbeitsforschung: Das FDZ eLabour stellt sich vor
Am Dienstag, 29.9.2020 findet unsere nächste eLabour Konferenz statt, auf der wir unsere verbesserte Forschungsplattform vorstellen möchten. Hierzu laden wir herzlich ein.
Sie wird von 10 bis 15.30 Uhr online (mit zoom) stattfinden.
Im Zentrum der Konferenz steht die Vorstellung der Nutzungsmöglichkeiten, die die neu gestaltete eLabour-Forschungsplattform bietet. Dies wird zum einen gerahmt von einem einführenden Programmpunkt, in dem die bislang vorliegenden Erfahrungen sekundäranalytischer Forschungsarbeit reflektiert werden. Am Ende der Veranstaltung geht es dann um die zukünftige Rolle und die Angebote von eLabour und Kooperationsmöglichkeiten.
Für die reibungslose Organisation der Online-Veranstaltung bitten wir um formlose Anmeldung an Jan Mielenhausen (Jan.Mielenhausen(at)sofi.uni-goettingen.de). Sie erhalten dann die Zugangsdaten und das Progamm.
NEW: Gesellschaft braucht Wissenschaft – Wissenschaft braucht Daten: 8|KSWD am 02./03.03.2020 in Berlin
Die 8. Konferenz für Sozial- und Wirtschaftsdaten (8|KSWD) ist das Austauschforum für empirische Wirtschafts- und Sozialforschung. Erhebungs- und Analysemethoden, Datenquellen und Dateninfrastrukturen stehen zur Debatte.
Schwerpunktthemen der 8|KSWD sind: Evidenzbasierte Politikberatung, FAIRe Registerdaten, Big Data, Datafizierung der Gesellschaft, Kriminalstatistik, Online-Erhebungen, Innovative Zugänge zu sensiblen Daten, Datenerhebung mit Smartphone & Co.
Programm, Anmeldung und weitere Informationen zur 8|KSWD unter: www.ratswd.de/kswd
NEW: Registrieren Sie sich zur Wahl des RatSWD
Der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) startet 2020 in seine 7. Berufungsperiode. Er setzt sich für die nutzungsfreundliche Weiterentwicklung der Forschungsdateninfrastruktur für die Sozial-, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften ein. Mit der sich im Aufbau befindlichen Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) zeichnen sich hierbei große Dynamiken ab, in denen der RatSWD seinen Wählerinnen und Wählern eine starke Stimme geben will.
Für die Wahl der Vorschläge aus der Wissenschaft wird unsere Fachgesellschaft eine Kandidatin und einen Kandidaten aufstellen. Registrieren Sie sich daher bitte bis zum 03.02.2020 im Wahlportal des RatSWD, um an der Wahl teilnehmen zu können: www.ratswd.de/wahl
Die Ergebnisse der Wahl werden auf der 8. Konferenz für Sozial- und Wirtschaftsdaten am 02. und 03.03.2020 in Berlin bekannt gegeben.
15.07. bis 19.07.2019 Präsentation Tobias Gebel auf der ESRA 2019, Zagreb
07./08.03.2019 Präsentation Tobias Gebel beim 1. aviDa- Workshop zum Thema „Infrastrukturen für Forschungsdaten der qualitativen Sozialforschung – Erfordernisse und Herausforderungen“ am 07. und 08. März 2019 am Institut für Soziologie der TU Berlin
01.01.2019 Projektstart "Interdisziplinäres Zentrum für IT-basierte qualitative Forschung in der Arbeitssoziologie - eLabour II" | URL
01.01.2019 FDZ-BO ist ans DIW Berlin umgezogen.
Das Studienportal liefert einen Überblick über aktuelle und abgeschlossene Studien im Bereich der Betriebs- und Organisationsforschung am DIW Berlin. Weiter liefert das Studienportal einen Überblick zu Studien im Bereich der Betriebs- und Organisationsforschung außerhalb des DIW Berlin, die am FDZ-BO archiviert und zugänglich sind.
WBdigital - Wochenbericht digital in Wort und Zahl – Digitale Bereitstellung der DIW Wochenberichtsinhalte 1928 bis 1968
QualidataNet - Data Sharing und Sekundärnutzung für qualitative Forschungsdaten
CoyPu - Cognitive Economy Intelligence Plattform für die Resilienz wirtschaftlicher Ökosysteme