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Nachgeforscht - bei Katharina Wrohlich zur Ehegattenbesteuerung

Video vom 29. März 2017

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Nachgeforscht: bei Katharina Wrohlich zur Ehegattenbesteuerung

In dieser Ausgabe von „Nachgeforscht“ erklärt Katharina Wrohlich, welchen Effekt eine Abschaffung des Ehegattensplittings zugunsten einer Individualbesteuerung mit übertragbarem Grundfreibetrag hätte. Auf diese Weise könnten nicht nur rund 15 Milliarden Euro Mehreinnahmen erzielt werden, auch das Arbeitsangebot von verheirateten Frauen würde spürbar steigen. Belastet würden vor allem besserverdienende Ehepaare mit ungleichen Einkommen. Übergangregelungen zum Vertrauensschutz für bestehende Ehen, Ehepaare mit kleineren Kindern oder ältere Ehepaare würden diese Mehrbelastungen mindern, allerdings auch Steuermehreinnahmen und das zusätzliche Arbeitsangebot zunächst reduzieren. Die Steuermehreinnahmen können verwendet werden, um private Haushalte zu entlasten. Eine aufkommensneutrale Senkung des Einkommensteuertarifs würde vor allem ledige Steuerpflichtige entlasten. Eine aufkommensneutrale Verwendung für Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen würde vor allem Familien mit Kindern zugutekommen. Belastet würden nur noch Ehepaare mit hohen Einkommen und hohem Splittingvorteil.

Die ganze Studie im DIW Wochenbericht 13/2017

Themen: Gender , Steuern

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