Video vom 4. März 2020
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Nachgeforscht bei: Katharina Wrohlich zum Gender Pay Gap
Katharina Wrohlich, Leiterin der Forschungsgruppe Gender Economics am DIW Berlin, spricht über die Ursachen des Gender Pay Gaps, also über den prozentualen Unterschied der Bruttolöhne von Frauen gemessen am Bruttolohn der Männer.
Eine der Hauptursachen für den Gender Pay Gap ist, dass Frauen viel mehr Anteil an der Sorgearbeit tragen als Männer, mehr in Teilzeit arbeiten und weniger oft Führungspositionen inne haben. Neben der gerechteren Aufteilung der unbezahlten Haus- und Sorgearbeit sind Maßnahmen wie Top-Sharing Mittel gegen den Gender Pay Gap. Top-Sharing bedeutet, dass Unternehmen für eine Führungsposition zwei Personen einstellen; ein Mittel, das bereits angewandt wird. Schweden ist ein Land, das sich schon sehr früh für die Gleichstellung der Geschlechter am Arbeitsmarkt einsetzt und wo Frauen sich nicht nur dem männlichen Ernährermodell anpassen müssen.
Themen: Arbeit und Beschäftigung , Gender