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Ergebnisse einer DIW-Studie zu heterogener Lebenserwartung vorgestellt

Publikation vom 16. August 2021

Das DIW Berlin hat im Auftrag des Sozialverbandes VdK Deutschland eine Studie zu Unterschieden in der Lebenserwartung nach beruflicher Stellung, Einkommen und gesundheitlicher Belastung im Beruf erstellt. Die Studie der DIW-Ökonomen Peter Haan und Maximilian Schaller wurde am 16. August 2021 der Öffentlichkeit vorgestellt.

Ziel der Studie ist es, die Lebenserwartung verschiedener sozioökonomischer Gruppen und die Unterschiede zwischen diesen Gruppen zu untersuchen. Zum besseren Vergleich wurde in der Studie die Lebenserwartung der aktuell 65-Jährigen betrachtet. Der Fokus liegt auf den Unterschieden, die sich je nach Einkommen, Berufen, Stellung im Beruf und gesundheitlicher Belastung für Männer und Frauen ergeben.

Eines der empirischen Hauptergebnisse zeigt, dass sich die Lebenserwartung deutlich nach der Stellung im Beruf unterscheidet: Heutige Rentner, die früher als sozialversicherungspflichtige Arbeiter tätig waren, leben im Vergleich zu ehemaligen Beamten mehr als fünf Jahre kürzer. Der Unterschied bei Frauen ist geringer, aber mit drei Jahren immer noch deutlich.

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Peter Haan
Peter Haan

Abteilungsleiter in der Abteilung Staat

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