Mit einem globalen Handlungsrahmen und klaren Zielen für das Jahr 2030 wurde dem Übereinkommen über die biologische Vielfalt (CBD) auf der Weltbiodiversitätskonferenz der Vereinten Nationen (COP 15) in Montreal neues Leben eingehaucht. Gefeiert als der „Pariser Moment“ für Biodiversität enthält das Abkommen 23 Ziele. Einige davon spielen eine wichtige Rolle für die Sustainable-Finance-Agenda, etwa für die Berichterstattung zu Wertschöpfungsketten. Auch wenn die Vereinbarung der Ziele als Erfolg zu werten ist, hängt nun viel von der Umsetzung durch die Staaten ab. Dabei stehen zwei Handlungsbereiche im Fokus: die konkrete Verankerung im nationalen bzw. europäischen gesetzlichen Rahmen, beispielsweise im Rahmen der European Sustainability Reporting Standards oder der EU-Taxonomie, sowie die Klärung methodischer Fragestellungen, etwa in Bezug auf die notwendige Datenbasis. Mögliche Antworten auf damit verknüpfte Fragen wollen wir näher beleuchten und diskutieren, u.a. mit
Ingmar Jürgens, CEO Climate & Company, „biodiversity lead“ der ersten EU Platform on Sustainable Finance und COP15-Beobachter
Malte Hessenius, Analyst bei Climate & Company
Theresa Pleye, Referentin Impact Transparency & Sustainability bei der GLS Bank
Ralf Becker, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
Moderation: Franziska Schütze, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung Klimapolitik des DIW Berlin und Koordinatorin der Wissenschaftsplattform Sustainable Finance
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Themen: Energiewirtschaft , Finanzmärkte