Armutsrisiko nimmt ab – vor allem in Ostdeutschland und unter Alleinerziehenden

Infografik vom 19. Februar 2025

Die Infografik des DIW Wochenberichts 8/2025 zeigt die Entwicklung des Armutsrisikos in Deutschland in den Jahren 2010, 2018 und 2022, gemessen an der Niedrigeinkommensquote in Prozent. Sie ist in vier Kategorien unterteilt, die jeweils durch Balken für die Jahre 2010, 2018 und 2022 dargestellt werden: - Westdeutschland: Das Armutsrisiko lag 2010 bei 11,8 %, stieg 2018 auf 14,6 % und sank bis 2022 leicht auf 14,5 %. - Ostdeutschland: Das Armutsrisiko betrug 2010 20,8 %, stieg 2018 auf 22,4 % und sank bis 2022 auf 18 %. - Alleinerziehende in Westdeutschland: Die Niedrigeinkommensquote lag 2010 bei 31,2 %, stieg 2018 auf 35,4 % und sank bis 2022 auf 30,8 %. - Alleinerziehende in Ostdeutschland: Hier lag das Armutsrisiko 2010 bei 46,8 %, sank 2018 auf 43,1 % und weiter auf 32,2 % im Jahr 2022. Die Balken zeigen den Trend in den einzelnen Gruppen: Während das Armutsrisiko insgesamt leicht gesunken ist, sind vor allem in Ostdeutschland und unter Alleinerziehenden deutliche Rückgänge zu verzeichnen. Die Überschrift lautet: „Armutsrisiko nimmt ab – vor allem in Ostdeutschland und unter Alleinerziehenden. Niedrigeinkommensquote in Prozent.“ Am unteren Rand steht: „© DIW Berlin 2025, Quelle: SOEP v39, eigene Berechnungen“ sowie die Anmerkung: „Personen in Privathaushalten mit weniger als 60 Prozent des Medians der verfügbaren Einkommen, bedarfsgewichtete Haushaltseinkommens des aktuellen Monats.“

© DIW Berlin

Themen: Arbeit und Beschäftigung , Verteilung

Markus M. Grabka
Markus M. Grabka

Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches Panel

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