Am 28. Juni 2025 von 17 bis 24 Uhr öffnen etwa 70 wissenschaftliche Einrichtungen in Berlin ihre Türen und laden herzlich zur Langen Nacht der Wissenschaften ein. An über 100 Veranstaltungsorten heißt es: staunen, berühren, begreifen!
Gemeinsam mit weiteren Leibniz-Instituten nimmt das DIW Berlin in den Räumen der Geschäftsstelle der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin-Mitte an der Langen Nacht der Wissenschaften teil.
Im Folgenden finden Sie die Vorträge der Wissenschaftler*innen des DIW Berlin auf der Langen Nacht der Wissenschaften 2025.
17.00 Uhr Raum Berlin
Die aktuellen Krisen zeigen, dass Systemrelevanz und Resilienz wichtig sind. Doch wie steht es auf längere Sicht um die Energiewende in Deutschland? Muss Klimaschutz hintenangestellt werden? Die renommierte Wissenschaftlerin und Bestsellerautorin Prof. Kemfert zeigt: eine Energiewende, die die Vollversorgung mit heimischen erneuerbaren Energien gewährleistet, ist sinnvoll und schafft wirtschaftliche Resilienz. Sie macht uns unabhängig von externen negativen Schocks. Darüber hinaus stärkt sie die Wertschöpfung, fördert Innovationen und steigert die Wettbewerbsfähigkeit. Jetzt heißt es loslegen!
Prof. Dr. Claudia Kemfert
© Sabine Braun
Dr. Konstantin Kholodilin
18.00 im Raum Leipzig
Wohnen soll bezahlbar, angemessen und nachhaltig sein. Um dies zu erreichen, wird eine Vielzahl wohnungspolitischer Instrumente mit jeweils eigener Zielsetzung eingesetzt. So soll die Mietpreiskontrolle den Anstieg der Mieten bremsen. Die Mietpreiskontrolle kann jedoch den Wohnungsbau hemmen und die Wohnqualität mindern. Zudem können einzelne Maßnahmen gegeneinander wirken. Während die Mietpreiskontrolle Mieten dämpft, führt das Wohngeld tendenziell zu höheren Mieten. Wir werden die Wirkungen wohnungspolitischer Instrumente diskutieren und nach der besten Kombination der Instrumente suchen.
© DIW Berlin / F.Schuh
19.00 Uhr Raum Leipzig
Im August 2020 startete die erste Langzeitstudie in Deutschland zu den Wirkungen bedingungsloser Geldzahlungen. Von rund 1.500 Studienteilnehmenden wurden 122 Personen zufällig ausgewählt. Sie erhielten von Mai 2021 bis April 2023 monatliche Geldzahlungen in Höhe von 1.200 Euro. Es werden zentrale empirische Studienergebnisse zum Arbeitsmarkt-, Freizeit- und Konsumverhalten sowie subjektiver Indikatoren des Wohlbefindens präsentiert und Ergebnisse sowohl für die Debatte um ein bedingungsloses Grundeinkommen als auch hinsichtlich der Reformdebatte um eine „Neue Grundsicherung“ eingeordnet.
© DIW Berlin / F.Schuh
Themen: Aus dem Institut