Abgeschlossenes Projekt
Ziel des Projekts ist es, bisher zu wenig erforschte Aspekte der Dekarbonisierung des deutschen Stromsektors im europäischen Kontext zu untersuchen und konkrete politische Instrumente sowohl auf deutscher als auch auf europäischer Ebene zu bewerten. Dies bezieht sich insbesondere auf Kohle, aber auch auf andere fossile Brennstoffe wie Erdgas. Der trans- und interdisziplinäre Forschungsansatz zielt darauf ab, die verschiedenen ökonomischen, technischen, sozialen und politischen Herausforderungen des anstehenden Ausstiegs aus den fossilen Energieträgern besser zu verstehen. Ein innovativer Aspekt des des Forschungsansatzes ist die Zusammenführung von methodischen Ansätzen – numerische Modellierung, ökonomische Theorie, Ökonometrie, Insti-tutionenökonomik, politische Ökonomik – mit „konkreten Fragen zur politischen Ausge-staltung einer Energieversorgung ohne fossile Brennstoffe. Dies berücksichtigt die Perspektiven einer Vielzahl von Praxispartnern, mit einem Fokus auf die nationale und die europäischen Ebene.
Am 29. September 2021 findet der Abschlussworkshop des Projekts statt.
Hierbei hat das Forschungsprojekt drei dezidierte Schwerpunkte:
Die Analyse erfolgt sowohl modellbasiert für das europäische Stromsystem als auch in Form von Fallstudien für Deutschland, das Vereinigte Königreich, Polen und die Nieder-lande. Unsere Produkte – wissenschaftliche Publikationen, regelmäßige Stakeholder-Engagement-Formate sowie konkrete Policy Papers – dienen zur Anregung der wissenschaftliche und öffentliche Debatte zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen bei minimalen negativen Nebenwirkungen und gesellschaftlichen Kosten.
FFF wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Förderschwerpunkt "Ökonomie des Klimawandels" finanziert. FFF beteiligt sich auch am Austausch zwischen Forschung und Praxis im Projekt "Dialog zur Klimaökonomie".
Themen: Energiewirtschaft , Umweltmärkte