Studie untersucht, worauf steigende Ungleichheit der Erwerbseinkommen zurückgeht – Verschiebungen bei der Arbeitszeit und Diskrepanz zwischen gewünschtem und tatsächlichem Erwerbsumfang sind Treiber – Flexiblere Arbeitszeiten und bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf nötig
Die monatlichen Bruttoerwerbseinkommen der Beschäftigten in Deutschland waren im Jahr ...
DIW Berlin und Ruhr-Universität Bochum haben Langzeitarbeitslose zu Reformplänen für das Grundsicherungssystem befragt – Höhere Regelsätze und bessere Hinzuverdienstmöglichkeiten finden breite Zustimmung, generelle Sanktionsfreiheit hingegen nicht – Soziale Teilhabe könnte unter anderem durch Förderung des ehrenamtlichen Engagements verbessert werden ...
Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) ist im Juli auf 71,8 Punkte eingebrochen. Es liegt damit für das dritte Quartal weit unter der 100-Punkte-Schwelle, die ein durchschnittliches Wachstum der deutschen Wirtschaft anzeigen würde. Zum Vergleich: Für das zweite Quartal lag der Indexstand zuletzt noch bei über 90 Punkten.
Weiterhin ...
Die Ergebnisse der heutigen Sitzung des Rates der Europäischen Zentralbank (EZB) kommentiert Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), wie folgt:
Etwa 90 Prozent der Erwachsenen in Deutschland waren Ende 2021 mindestens einmal geimpft und hatten zudem einen weiteren Antigenkontakt (durch Impfung oder Infektion). Eine dreimalige Impfung oder eine Kombination aus Impfungen und Infektion, was laut Ständiger Impfkommission (STIKO) als guter Schutz vor schweren Erkrankungen gilt, hatte bis zum Dezember rund ein Drittel der über 18-Jährigen.
Dies ...
Studie zeigt: Digitale Plattformen können bis zu 52 Prozent der Seiten nachvollziehen, die InternetnutzerInnen besuchen – Plattformen können Tracker über Like-, Share- oder Login-Buttons laden – Durch Auswertung des Surfverhaltens ihrer NutzerInnen können Plattformen Rückschlüsse auf Menschen ziehen, die selbst nicht dort angemeldet sind – Aufsichtsbehörden ...
Haushalte mit den geringsten Einkommen am stärksten von Inflation betroffen – Mittelschicht profitiert weitaus geringer von Entlastungspaketen – Steigt Inflation stärker als prognostiziert, müssten neue Hilfspakete gezielt für Haushalte mit niedrigen Einkommen geschnürt werden
Die aktuell hohe Inflation belastet die zehn Prozent der Haushalte mit den niedrigsten ...
Das Europäische Parlament hat einer Ergänzung der EU-Taxonomie zugestimmt, die Investitionen in bestimmte Gas- und Atomkraftwerke als nachhaltig einstuft. Dazu ein Statement von Franziska Schütze, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Klimapolitik am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und Mitglied der Wissenschaftsplattform Sustainable...
WissenschaftlerInnen des DIW Berlin haben „Ampel-Monitor Energiewende“ entwickelt – Monitor verfolgt, inwiefern energiepolitische Agenda der Regierung umgesetzt wird – Immense Anstrengungen nötig, um Lücke zwischen avisierten Zielen und aktuellem Stand zu schließen
Will die Bundesregierung ihre energiepolitischen Ziele erreichen, muss sie aufs Tempo drücken. ...
Zum Auftakttreffen der konzertierten Aktion von Politik, Gewerkschaften und Arbeitgebern äußert sich Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), wie folgt:
DIW-Wettbewerbsökonom Prof. Dr. Tomaso Duso, Leiter der Abteilung Unternehmen und Märkte im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), wird zum 1. Juli 2022 Mitglied der Monopolkommission. Die Kommission ist ein ständiges, unabhängiges Gremium, das die Bundesregierung sowie Bundestag und Bundesrat in Sachen Wettbewerbsrecht, Wettbewerbspolitik und Regulierung ...
Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) liegt im Juni mit 94 Punkten weiterhin deutlich unterhalb der 100-Punkte-Schwelle, die ein durchschnittliches Wachstum der deutschen Wirtschaft anzeigen würde. Gegenüber Mai ist der Barometerwert für das zweite Quartal dieses Jahres allerdings um rund zehn Punkte gestiegen.
Anders als im Frühjahr ...
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat die zweite Alarmstufe des Notfallplans Gas ausgerufen. Dazu eine Einschätzung von Claudia Kemfert, Energieökonomin und Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):
DIW-Studie nimmt Breitbandausbau der Jahre 2010 bis 2015 unter die Lupe – Vor allem Dienstleister sind produktiver geworden, allerdings große Unterschiede zwischen Branchen – Industrieunternehmen haben nicht profitiert – Umrüstung und zügiger Ausbau der Glasfasernetze nötig
Der Ausbau des Breitbandinternets in den Jahren 2010 bis 2015 hat einige Unternehmen in ...
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) stellt seine Konjunkturforschung neu auf und pausiert vorerst seine Mitarbeit an der Gemeinschaftsdiagnose. Die Expertin für internationale Konjunkturentwicklung Geraldine Dany-Knedlik wird neue Ko-Leiterin des Konjunkturteams, das am DIW Berlin für die Prognosen zur Wirtschaftsentwicklung und die damit zusammenhängende ...
Erstmals werden ökonomische Folgen von Heinrich Brünings Austeritätspolitik zwischen 1930 und 1932 quantifiziert – Sparmaßnahmen verursachten einen Einbruch des Bruttoinlandsprodukts von zusätzlich 4,5 Prozent und zusätzliche 3,3 Millionen Arbeitslose – Forderungen nach Austerität als Reaktion auf gestiegene Schuldenstände in Europa sollten vor diesem ...
Langfristig legen Löhne, Renten und Einkommen inflationsbereinigt seit 1995 zu – Bei Vollzeitbeschäftigten doppelt so starke Lohnzuwächse wie bei allen Beschäftigten – Ungleichheit sinkt bei Löhnen und stagniert bei verfügbaren Einkommen – Maßnahmen zum Inflationsausgleich sollten zielgerichteter untere Einkommensgruppen berücksichtigen
In ...
Die Steuersenkung auf Benzin und Diesel zum 1. Juni hat die Preise an den Tankstellen nur kurzzeitig senken können. Tomaso Duso, Wettbewerbsexperte und Leiter der Abteilung Unternehmen und Märkte im DIW Berlin, kommentiert die Gründe des verpufften Tankrabatts und empfiehlt zielgerichtetere Maßnahmen der Politik:
DIW-Studie beleuchtet raschen Ausbau von Wärmepumpen – Erdgasimporte würden zurückgehen, Strombedarf aber steigen – Ausbau von erneuerbaren Energien essenziell – Gesamtkosten können sinken – Flankiert werden sollte Umstieg durch Ausweitung der Produktionskapazitäten, Qualifizierung von Fachkräften und Förderprogramme
Ein forcierter Umstieg ...
Im Streit über den Stopp russischer Ölimporte haben die EU-Staaten einen Kompromiss erzielt und verhängen ein Embargo mit Ausnahmen. Dazu ein Kommentar von Claudia Kemfert, Energieökonomin und Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):