Mit dem Gute-KiTa-Gesetz hat der Bund erstmalig ein Gesetz verabschiedet, das explizit zum Ziel hat, die Qualität der Kindertagesbetreuung in Deutschland zu verbessern. Dazu werden den Ländern, auf Grundlage von Verträgen der einzelnen Bundesländer mit dem Bund, Bundesmittel zur Verfügung gestellt. Die Bundesländer wählen aus zehn Handlungsfeldern aus und ergreifen Maßnahmen, zum Beispiel die Abschaffung von Kita-Beiträgen. Aber auch Handlungsfelder wie die Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte und andere werden adressiert.
In einer ersten Zwischenbilanz sollen das Gesetz und die bisher erfolgten Schritte seiner Umsetzung diskutiert werden. Inwiefern werden die unterschiedlichen Verträge mit den Ländern dazu beitragen, dass die Kita-Qualität in Deutschland steigt? Ist zu erwarten, dass allen Kindern eine bessere frühe Bildung und Betreuung zur Verfügung steht? In die Diskussion werden auch Ergebnisse einer neuen DIW-Untersuchung zu den Wirkungen von Kita-Beitragsbefreiungen auf die Erwerbstätigkeit von Eltern eingebracht – die entsprechende Studie wird am Folgetag veröffentlicht.
Nach einer Einführung werden im Rahmen der Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern des Bundes, der Kommunen, der Gewerkschaften und auch der Forschung unterschiedliche Perspektiven erläutert. Es diskutieren:
Dr. Elke Alsago, Referntin des Bundesvorstands, Vereinte Dienstleistungsgesellschaft (ver.di)
Bettina Bundszus, Abteilungsleiterin Kinder und Jugend, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Jörg Freese, Beigeordneter, Deutscher Landkreistag
Prof. Dr. C. Katharina Spieß, Abteilungsleiterin, DIW Berlin
Im Anschluss an die Veranstaltung findet ein Get-together statt.
Wir bitten um verbindliche Anmeldung bis zum 22. November unter events@diw.de.