Klimafreundliche Herstellung und Nutzung von Grundstoffen: Bündel von Politikmaßnahmen notwendig

DIW Wochenbericht 26 / 2018, S. 575-583

Karsten Neuhoff, Olga Chiappinelli

get_appDownload (PDF  318 KB)

get_appGesamtausgabe/ Whole Issue (PDF  2.86 MB)

Abstract

Im Grundstoffsektor, ein gewichtiger Emittent von Treibhausgasen weltweit, werden Emissionsminderungspotentiale noch unzureichend ausgeschöpft. Vor allem von Möglichkeiten der Substitution von Materialien, des verbesserten Produktdesigns oder des Recyclings und der Wiederverwendung von Produkten wird zu wenig Gebrauch gemacht. Um diese Potentiale zu erschließen, muss in Europa ein kohärenter Politikrahmen entstehen, der es erlaubt, das Portfolio von Emissionsminderungspotentialen zu erschließen. Hier werden vier Bereiche, in denen prioritär und zeitnah gehandelt werden muss, sowie die zugehörigen Politikinstrumente vorgestellt. Der Umfang und die Qualität von Recycling müssen gesteigert werden; Märkte für klimafreundliche Produkte und Technologien müssen geschaffen werden, sowohl kurzfristig für die Etablierung von Innovationen auf dem Markt, als auch langfristig durch CO2-Preissignale; die Emissionen aus CO2-intensiven Prozessen und Technologien müssen reduziert werden.

Karsten Neuhoff

Abteilungsleiter in der Abteilung Klimapolitik



JEL-Classification: H23;L5;O3;Q32
Keywords: Climate Policy, Basic Materials Production and Use, Transformation, Policy Package
DOI:
https://doi.org/10.18723/diw_wb:2018-26-3

Frei zugängliche Version: (econstor)
http://hdl.handle.net/10419/180702

keyboard_arrow_up