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DIW aktuell
Am 11 . Dezember 2017 jährt sich die Verabschiedung des Kyoto-Protokolls zum 20. Mal. Grund genug, zurückzublicken auf die Implementierung dieses ersten bedeutenden Klimaschutzabkommens und zu fragen, welche Erfahrungen gemacht und Lehren daraus gezogen wurden. Die wichtigste davon: Die internationale Formulierung von Emissionsminderungszielen reicht für eine effektive Klimapolitik...
08.12.2017| Karsten Neuhoff, Heiner von Lüpke
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Pressemitteilung
Öffentliche Beschaffung kann einen wertvollen Beitrag zur Dekarbonisierung der Wirtschaft leisten – Trotz zuletzt steigender Tendenz werden nur 2,4 Prozent aller Beschaffungsverträge nach umweltfreundlichen Kriterien vergeben – Politischer Wille und Handlung notwendig, um Potenzial zu heben
Umweltfreundliche öffentliche Beschaffung (auch green public procurement oder GPP ...
07.12.2017
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Kommentar
Die kürzlich erzielte Einigung von Europäischem Rat, EU-Parlament und Kommission zum Emissionshandel ist ein wichtiger Schritt für die europäische Energie- und Klimapolitik. Sie stärkt sowohl die Glaubwürdigkeit der längerfristigen Emissionsminderungsziele also auch die Rolle des CO2-Preises für den Strom- und den Industriesektor. Wichtiger noch sind die Aufforderungen ...
22.11.2017| Karsten Neuhoff
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Pressemitteilung
DIW Berlin stellt Modell vor, um bereits jetzt starke Anreize für Investitionen in Windkraft- und Solaranlagen zu geben, die sich in der langen Frist gut und kostengünstig in das Stromsystem integrieren werden – Vorgeschlagenes Marktwertmodell baut auf existierenden Förderrahmen auf, berücksichtigt aber zusätzlich zukünftigen Marktwert des produzierten Stroms
Eine ...
18.10.2017
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Interview
Herr Neuhoff, das DIW Berlin hat ein Marktwertmodell entwickelt, das ausreichende Anreize für Investitionen in systemfreundliche Anlagen für erneuerbare Energien schaffen soll. Was genau ist dabei unter einer systemfreundlichen Anlage zu verstehen?
Eine systemfreundliche Anlage ist eine Anlage, die tendenziell mehr Wind oder Sonnenstrom erzeugt, wenn er vom System auch benötigt wird. ...
18.10.2017| Karsten Neuhoff
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Bericht
Fünfzehn führende Energie- und Klimaschutzexperten haben in einer gemeinsamen Erklärung dazu aufgerufen, den ökonomischen Rahmen der Energiewende neu auszurichten und dabei einen stärkeren Fokus auf die Vermeidung von CO2 zu legen. Hierfür hat die Experteninitiative entlang der bereits existierenden Vorschläge zur CO2-Bepreisung gemeinsame Leitplanken identifiziert ...
04.10.2017| Karsten Neuhoff
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Pressemitteilung
DIW Berlin-Studie geht der Frage nach, welches Förderregime für erneuerbare Energien am meisten geeignet ist, Kosten der Energiewende niedrig zu halten – Risiken und Fokus der Förderung haben sich verschoben – Diskussion um die Weiterentwicklung der Förderinstrumente in den deutschen Koalitionsverhandlungen und in der EU muss diese Verlagerung berücksichtigen
Deutschland ...
27.09.2017
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Interview
Herr May, wo liegen die grundlegenden Probleme bei der Finanzierung erneuerbarer Energieanlagen?
Das Hauptproblem liegt darin, dass ProjektentwicklerInnen unter manchen Förderinstrumenten Risiken ausgesetzt werden, die sie nicht selber beeinflussen können. Das können regulatorische Risiken sein oder Marktpreisrisiken, die sie nur zu hohen Kosten absichern können. Das führt ...
27.09.2017| Nils May
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Pressemitteilung
DIW Berlin berechnet Raumwärmebedarf 2016 auf Basis von Daten des Energiedienstleisters ista Deutschland GmbH: Die „zweite Miete“ sinkt wegen niedriger Energiepreise – Spürbare Entlastung für Haushalte – Heizenergieverbrauch steigt aber um zwei Prozent – Investitionen in Gebäudeeffizienz umso wichtiger
Die deutschen Privathaushalte haben im Jahr 2016 ...
20.09.2017
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Bericht
In Deutschland wird seit 1978 durch staatliche Energieeffizienzmindeststandards versucht, den Heizenergieverbrauch in Wohngebäuden zu reduzieren. So sollen Kosten verringert, die Abhängigkeit von Energieimporten reduziert und, im Rahmen der nationalen Klimaschutzbemühungen, die CO2-Emissionen gesenkt werden. Diese im Lauf der Jahre mehrfach verschärfte Regulierung erweist sich als ...
20.09.2017| Claus Michelsen, Nolan Ritter
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Personalie
Nils May, a DIW PhD candidate and Research Associate in the Climate Policy Department, has received a Student Paper Award from the International Association for Energy Economics. The award was presented for his paper "The Impact of Wind Power Support Schemes on Technology Choices" at the IAEE International Conference in Singapur.
30.06.2017
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Medienbeitrag
Weil sie nicht wirkt und angeblich Investitionen hemmt, wollen die CDU geführten Koalitionen die Mietpreisbremse in zwei Bundesländern abschaffen. Das ist doppelt falsch.
Die Mietpreisbremse ist kaum eingeführt, da schaffen sie die ersten beiden Bundesländer bereits wieder ab. In Nordrhein-Westfalen galt sie zwei Jahre, in Schleswig-Holstein ist nach rund eineinhalb Jahren Schluss. ...
27.06.2017| Claus Michelsen
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Medienbeitrag
Mit dem Ausstieg aus dem Paris-Abkommen hat US-Präsident Donald Trump den Ausstieg der USA aus dem größten globalen Energiewendeprojekt und die Rückkehr in die energiepolitische Steinzeit beschlossen. Für Deutschland und die Europäische Union ergeben sich daraus neue klimapolitische Herausforderungen. Starke Allianzen und schnelle Erfolge beim Klimaschutz sind notwendiger ...
19.06.2017| Karsten Neuhoff
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Bericht
29 europäische Ökonominnen und Ökonomen fordern in einem offenen Brief das Europäische Parlament und die EU-Mitgliedsländer auf, sicherzustellen, dass der EU-ETS-Preis in Grundstoffen abgebildet wird.
Die Herstellung von Grundstoffen wie Stahl, Zement und Aluminium verursacht 16 Prozent der europäischen Treibhausgasemissionen. Damit Europa die Pariser Klimaziele erreichen ...
15.12.2016
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Bericht
Die Energiekosten der Industrie in Deutschland sind von großem wirtschafts- und energiepolitischen Interesse. Dies gilt insbesondere für die energieintensiven Sektoren der Industrie. Allerdings bestehen zu diesen Kosten keine zeitnahen Informationen. Im Rahmen der Kostenstrukturerhebung des Statistischen Bundesamtes wird zwar jährlich eine umfangreiche Erhebung im Verarbeitenden Gewerbe ...
12.10.2016
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Interview
Herr Ritter, das DIW Berlin hat gemeinsam mit dem Öko-Institut einen Energiekostenindex für die deutsche Industrie (EKI) entwickelt. Was war der Anlass dafür?
Anlass für die Entwicklung des Energiekostenindex ist die Tatsache, dass die Kostenstrukturerhebung des Statistischen Bundesamtes zwar einen sehr detaillierten Überblick über die Energiekosten in der Industrie ...
12.10.2016
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Bericht
Die Anteile fluktuierender erneuerbarer Stromerzeugung aus Windkraft- und Photovoltaikanlagen steigen in Deutschland und Europa. Ein effizienterer Handel dieser erneuerbarer Energien erfordert flexible Strommärkte. Hierbei können Auktionen einen effizienteren Handel ermöglichen, unter anderem durch höhere Liquidität und eine einfachere Zusammenführung von Angebot und Nachfrage. ...
12.10.2016
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Bericht
Die Energieeffizienz von Immobilien gilt als zentraler Baustein der Energiewende. Obwohl seit einigen Jahren große Anstrengungen unternommen werden, Energieeffizienzinvestitionen zu steigern, verharrt die Sanierungsquote auf konstantem Niveau. Ein Grund für ausbleibende Investitionen ist das MieterInnen-VermieterInnenDilemma: Investoren profitieren nicht direkt von Energieeinsparungen, sondern ...
13.07.2016
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Pressemitteilung
Ein internationales Forscherkonsortium unter Beteiligung des DIW Berlin hat Reformmöglichkeiten des EU ETS geprüft – Ergebnis: Durch die Kombination aus dynamischer Zertifikatszuteilung und einer Verbrauchsabgabe können die Anreize des Emissionshandels wirksamer werden, ohne die Wettbewerbsposition der europäischen Grundstoffindustrie zu schwächenDas europäische ...
06.07.2016
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Interview
Herr Neuhoff, bei der Produktion von Grundstoffen wie zum Beispiel Stahl, Zement oder Aluminium wird besonders viel CO2 frei. Warum gibt es für die im Rahmen des Europäischen Emissionshandels (EU ETS) entstehenden Mehrkosten Sonderregelungen, und wie sehen diese aus?
Hersteller von Stahl, Zement oder Aluminium produzieren ein weltweit handelbares Produkt. Deswegen können sie die Mehrkosten, ...
06.07.2016