Fachkräftemangel – und in vielen Bereichen auch genereller Arbeitskräftemangel – prägt zunehmend die OECD-Arbeitsmärkte. Doch das verschafft nicht allen Erwerbstätigen eine gute Beschäftigung. Die Pandemie könnte sich gerade für Jüngere, Frauen und Eingewanderte nachteilig ausgewirkt haben und die Ungleichheit am Arbeitsmarkt verstärken. Was sind die Ursachen und welche Lösungen gibt es? Der jüngst erschienene OECD-Beschäftigungsausblick verweist auf die Marktmacht einiger Arbeitgeber, wachsende Unterschiede im Hinblick auf Produktivität und Lohnniveaus von Unternehmen und ein Auseinanderfallen zwischen individuellen Kompetenzen und Arbeitsmarkterfordernissen. Er zeigt aber auch auf, dass gut konzipierte Arbeitszeitverkürzungen bei vollem Lohnausgleich dem Wohlergehen und der Beschäftigung dienen können. Die Runde diskutiert, welche politischen Maßnahmen dazu beitragen, gute Arbeit für alle zu schaffen.
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Arbeitskräftemangel und Ungleichheit auf dem Arbeitsmarkt - was hilft?: Berlin Lunchtime Meeting
Impulsvortrag: Stéphane Carcillo, OECD
Diskussion mit:
Moderation: Nicola Brandt, Leiterin des OECD Berlin Centre
Themen: Arbeit und Beschäftigung , Ungleichheit