Von der Weltwirtschaftskrise bis zur Machtergreifung der Nazis

Der New Yorker Börsencrash vom 24. Oktober 1929 läutete spektakulär die (schon vorher angelaufene) Weltwirtschaftskrise ein. Die Spekulationsblase platzte, die Aktienkurse fielen und auch die Realwirtschaft erlebte verheerende Einbrüche. Um die eigene Wirtschaft zu schützen, setzten die USA und Europa zunehmend auf Protektionismus, wodurch das Welthandelsvolumen um 25 Prozent fiel. Auch der deutsche Export sank drastisch und damit die Industrieproduktion. Zwischen 1929 und 1933 stieg die Zahl der Erwerbslosen in Deutschland von 1,3 auf über 6 Millionen. Eine zweite dramatische Phase der Weltwirtschaftskrise, die „Bankenkrise“, begann im Sommer 1931, als der Zusammenbruch des größten europäischen Wollkonzerns „Nordwolle“ die kreditgebende Danat-Bank und die Dresdner Bank in massive Schwierigkeiten brachte. Die Danat-Bank wurde schließlich liquidiert, die zahlungsunfähige Dresdner Bank – wie faktisch alle großen Geschäftsbanken – vom Reich refinanziert und damit praktisch verstaatlicht. Kaum ein Land der Welt war von der Weltwirtschaftskrise so betroffen wie Deutschland, das Reparationszahlungen und den Wirtschaftsaufschwung der 1920er-Jahre stark mit kurzfristigen US-amerikanischen Krediten finanziert hatte, die nun abgezogen wurden.

Entgegen manchen Behauptungen diagnostizierte das IfK frühzeitig und präziser als andere eine globale Wirtschaftskrise, die sich grundlegend von den üblichen Konjunkturabschwüngen unterschied. Die schonungslose Berichterstattung „in Echtzeit“ sorgte für Unbehagen bei der Reichsregierung, die gerne eine positivere Sicht auf die Situation veröffentlicht hätte.infoWehler 2003; Coenen 1964; Fremdling 2020; Fremdling, Stäglin 2008; Pierenkemper, Fremdling 2018; Tooze 2001; Krengel 1986. Das IfK – selbst von harten Sparmaßnahmen der Regierung betroffen – unterstützte zunächst die umstrittene Spar- und Deflationspolitik von Kanzler Heinrich Brüning (1885–1970), der durch sinkende Preise und Löhne Deutschland international wieder wettbewerbsfähig machen wollte, damit aber die Krise nur verschärfte.info"Austeritätspolitik der Ära Brüning hat den Wirtschaftseinbruch verstärkt und die Arbeitslosigkeit erhöht": DIW Wochenbericht 24/2022 von Stephanie Ettmeier, Alexander Kriwoluzky

Der „Wagemann-Plan“ vom Januar 1932

Nach der „Bankenkrise“ änderte das IfK seinen Kurs: Präsident Ernst Wagemann, seine Mitarbeitenden und externe Fachleute erarbeiteten einen Maßnahmenkatalog zur Reform des Finanzmarktes, der im Januar 1932 veröffentlicht wurde. Vergeblich hatte der Reichswirtschaftsminister versucht, Wagemann von einer Veröffentlichung abzuhalten. Dieser erklärte sich dazu bereit, vorab klarzustellen, dass „es sich bei seinem Plan lediglich um eine Privatarbeit handelt, an der die Reichsregierung nicht beteiligt sei“.infoVermerk des Ministerialrates Feßler über eine Chefbesprechung wegen des Wagemann-Plans am 29. Januar 1932, Bundesarchiv, Die Kabinette Brüning I/II, Band 3, Dokumente, Nr. 653 (www.bundesarchiv.de/aktenreichskanzlei/1919-1933/1010/bru/bru3p/kap1_1/para2_139.html) Der „Wagemann-Plan“ unterzog die offizielle Deflationspolitik der Reichsregierung einer scharfen Kritik, da sie zur Wertvernichtung der Produkte in Industrie und Landwirtschaft führe.infoVermerk des Ministerialrates Feßler über eine Chefbesprechung wegen des Wagemann-Plans am 28. Januar 1932, Bundesarchiv, Die Kabinette Brüning I/II, Band 3, Dokumente, Nr. 651 (www.bundesarchiv.de/aktenreichskanzlei/ 1919-1933/1010/bru/bru3p/kap1_1/para2_137.html) Er forderte eine Ausweitung des Geldvolumens (u. a. durch eine Lockerung der Deckungsvorschriften) und eine Bekämpfung der Krise durch Kreditausweitung. Im August 1932 regten Wagemann und sein Team sogar eine aktive, die Konjunktur ankurbelnde Wirtschaftspolitik an.infoKrengel 1986; Tooze 2001; Fremdling 2020; Wagemann 1932 b; Wissler 1954. Der hochtechnische und seinerzeit zukunftsweisende Plan (er forderte z.B. eine Regulierung der Buchgeldschöpfung und der Fristentransformation) war für Laien kaum verständlich. Zudem gab es noch radikalere Gegenvorschläge zur Brüning’schen Wirtschaftspolitik. Dennoch erregten Wagemanns ReformpläneinfoDer Plan Wagemanns beruhte auf seiner keinen Materialwert voraussetzenden nominalistischen Geldtheorie. größte Aufmerksamkeit und Aufregung in der Reichsregierung, weil sich hier ein prominenter hoher Reichsbeamter gegen die Regierung positionierte. Zudem weckte die Forderung nach einer Ausweitung des Geldvolumens geradezu traumatische Erinnerungen an die Hyperinflation.infoTooze 2001; Fremdling 2020; Wagemann 1932

Ernst Wagemann, Gründer des Instituts für Konjunkturforschung – heute DIW Berlin.
© Robert Sennecke Internationaler Illustrations-Verlag / Agence Mondial, Public domain, via Wikimedia Commons

Der „Wagemann-Plan“ stieß daher auf starken Widerstand und wurde als „anarchistisches Inflationsprogramm“ und „vorübergehende Geldanarchie“ gebrandmarkt.infoDt. Volkswirt, 1932 1.Hj., zit. nach: Gerhard Glombik: Ernst Wagemann (online in www.www.fh-lueneburg.de/u1/gym03/ homepage/chronik/wagemann/wagekonjunkt.htm) Reichsbank und Regierung distanzierten sich, viele Stimmen aus Wirtschaft und Wissenschaft positionierten sich gegen Wagemann, zudem wurden die finanziellen Mittel des IfK in der Folge nochmals gekürzt. Adolf Hitler fand den Plan angeblich richtig. Als Wagemann 1932, über den Kopf des Wirtschaftsministers hinweg, Reichskanzler Brüning vorschlug, StRA und IfK direkt als Stabsabteilung an die Reichskanzlei anzugliedern, um so das IfK als zentrale Instanz der Wirtschaftspolitik zu etablieren, machte er sich im RWiM weitere Feinde.infoTooze 1993, S.10 In dieser Zeit seines Konflikts mit Reichsregierung, Wirtschaft und Wissenschaft näherte sich Wagemann dem Nationalsozialismus an: Zur Umsetzung seiner wirtschaftspolitischen Ideen setzte er nun zunehmend auf einen autoritären nationalistischen Unrechtsstaat.infoTooze 2001; Fremdling 20

Ernst Wagemann schreibt an Hitler

Am 30. Januar 1933 ernannte Reichspräsident Hindenburg den Vorsitzenden der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) Adolf Hitler zum neuen Reichskanzler. Zusammen mit der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) bildeten die Nationalsozialisten eine Regierung und übernahmen in den nächsten Monaten mit Gesetzen ebenso wie mit Terror die komplette Kontrolle über das Reich. Die neuen Verhältnisse zeigten, dass der umtriebige, machtbewusste und nicht immer paragrafentreue Ernst Wagemann neben zweifelhaften neuen Förderern auch zahlreiche Feinde hatte: So wagten sich nun NS-nahe Mitarbeitende des StRA aus der Deckung und beschuldigten ihren Präsidenten der Inkompetenz und Korruption, des Marxismus und der Freundschaft mit Juden. Auf der Suche nach Unterstützung wandte sich Wagemann in mehreren persönlichen Schreiben an Hitler und empfahl sich als treuer Vertreter nationalsozialistischer Ideen, woraufhin die Reichskanzlei eine Untersuchung der Vorwürfe gegen ihn verlangte.infoTooze 1993, S. 8

Zunächst aber setzten sich Wagemanns mächtige Gegner in Politik und Wirtschaft durch, die ihm seine Vorschläge für eine Kreditreform von 1932 nicht verziehen hatten:infoTooze 1993, S. 7 Reichswirtschaftsminister Alfred Hugenberg (1865–1951), demokratiefeindlicher Großunternehmer und DNVP-Vorsitzender, entließinfoTooze schreibt »feuerte“ im März 1933 Wagemann als Präsidenten des Statistischen Reichsamtes und damit auch des IfK. Dieses geriet mit dem Sturz seines Leiters in eine existenzielle Krise.infoTooze 2001; Tooze 1993; Fremdling 2020; Krengel 1986; Stäglin, Fremdling 2016 a

Mit der Machtausweitung der NSDAP verlor die DNVP allerdings rasant an Macht, sodass Hugenberg im Juni 1933 zurücktrat; seine Partei löste sich auf. Wagemann ergriff nun seine Chance, mit Unterstützung der NSDAP wieder auf seinen Posten zurückzukehren: Erst trat er im Mai 1933 von seinem Posten als Reichswahlleiter zurück und in die NSDAP ein (später auch in die SA) und er erhielt eine Audienz bei Hitlers Stellvertreter Rudolf Hess. Wagemann erreichte sein Ziel: Das inzwischen weitgehend „gleichgeschaltete“ Kuratorium des IfK mit einer starken „Deutschen Arbeitsfront“ (DAF) wählte ihn (gegen das Votum des RWiM) am 17. Juni 1933 erneut zum Direktor.

Prof. Ernst Wagemann an den Verwaltungsdirektor bei der Universität Berlin über seinen Beitritt zur N.S.D.A.P. am 1.5.1933.
© Mitteilung von HU Archiv, Uk Personalia W9, Bd.1, Prof. Wagemann

Zuvor war allerdings die Personalunion zwischen Reichsamt und Institut abgeschafft worden, sodass Wagemann nicht mehr an die Spitze des StRA zurückkehrte.infoTooze 2001; Tooze 1993, S. 8; Krengel 1986; Fremdling 2020; Stäglin, Fremdling 2016 a; Gelehrtenrepublik und Denkfabrik 2015 Auch räumlich wurden die Einrichtungen nun getrennt und das IfK bezog neue Räume in der Straße Unter den Linden 12/13. 1935 beschloss das Kuratorium die Umwandlung des Institutes in einen rechtsfähigen Verein. 1937 zog das IfK dann in die Fasanenstraße 6 in Charlottenburg.

IfK wird systemrelevante Einrichtung des NS-Regimes

Die Ereignisse des Frühjahrs 1933 markierten einen Einschnitt in der Geschichte des IfK: Wagemann erlebte im Frühjahr 1933 durch die Auflösung der Personalunion zwischen StRA und IfK­ einen starken Machtverlust. Das IfK verlor den privilegierten Zugang zu den Daten des StRA, die bisher die empirischen Grundlagen seiner statistischen Analysen bildeten. Andererseits bot die Loslösung von dem übergroßen Reichsamt aber auch die Chance, sich zu einer eigenständigen Einrichtung zu entwickeln. Außerdem veränderten sich die politischen Umstände: Nach 1933 wurde das IfK unter seinem Direktor Wagemann eine systemrelevante Einrichtung des totalitären NS-Regimes.infoTooze 2001 Wagemann selbst trat als Redner auf Parteiveranstaltungen auf, wurde vom Propagandaministerium auf Auslandsreisen geschickt und in Fragen der Wirtschaftspolitik zurate gezogen.infoTooze 1993, S.12

Zwei Publikationen zeigen, wie stark er sich für das Regime engagierte: Wagemanns „Wirtschaftspolitische Strategie“ stimmte 1937 ein Loblied auf die nationalsozialistische Plan-, Rüstungs- und Kriegswirtschaft an. Und 1940 bescheinigte der IfK-Direktor mit seiner Veröffentlichung „Wo kommt das viele Geld her?“ dem NS-Regime eine grundsolide Geld- und Finanzpolitik, was Zeitgenossen damals schon bezweifelten.infoWagemann 1923; Wagemann 1928; Wagemann 1929; Wagemann 1931; Wagemann 1932 a; Wagemann 1932 b; Wagemann 1935; Wagemann 1937; Wagemann 1940; Wagemann 1948; Wagemann 1953; Wagemann 1954; Entnazifizierungs-Entscheidung, Ernst Wagemann, 11. Oktober 1948 Auch wenn sich vor 1933 sowie nach 1945 in Wagemanns erhaltenen Werken keine völkischen Ideen oder nationalsozialistisches Denken finden, bekannte sich Wagemann seit 1933 zum NS-Regime und unterstützte damit dessen verbrecherischen Ziele.

Gleichschaltung und Nazifizierung der Belegschaft

Seit 1933 betrieben die Nationalsozialisten eine rücksichtslose „Gleichschaltung“ von Staat und Gesellschaft. Das Kuratorium des IfK übernahmen nun die linientreuen Arbeitnehmer und Arbeitgeber der DAF sowie NS-nahe Unternehmen wie die I.G. Farben. Freiräume der ersten Jahre endeten spätestens mit Kriegsbeginn.infoQuellensammlung, DIW, 2010/2021; Tooze 1993; Tooze 2001 An der Spitze des Institutes stand Wagemann zusammen mit den drei Direktoren Josef Feilen (wissenschaftlicher Direktor), Rudolf Pusch (Verwaltungsdirektor) und Adolf Vogel (ohne besondere Funktion). Die Forschungsabteilungen deckten eine breite Themenpalette ab: von der inländischen Konjunktur über den Finanzmarkt bis zur Landwirtschaft.infoKrengel 1986; Tooze 1993; Tooze 2001; Stäglin, Fremdling 2016 a; Fremdling 2020 Dank der guten Kontakte Wagemanns zu den neuen Machthabern erlebte das Institut für Konjunkturforschung in den 1930er-Jahren einen erheblichen Aufschwung: Das Budget wuchs und die Zahl der Berliner Mitarbeitenden stieg bis 1939 auf 115.infoKrengel 1986; Tooze 1993; Tooze 2001; Stäglin, Fremdling 2016 a; zur Zahl der Mitarbeitenden s. Fremdling 2020, S. 99

Man kann davon ausgehen, dass auch zahlreiche Menschen jüdischer Abstammung für das IfK arbeiteten, deren Situation sich nach 1933 dramatisch verschlechterte. Entsprechend dem „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ vom April 1933 konnten „Beamte nicht arischer Abstammung“ entlassen werden. Auch privatrechtliche Vereine, wie es das IfK seit 1935 war, durften spätestens ab 1939 keine jüdischen Mitarbeitenden mehr beschäftigen. Im Gegenzug arbeiteten zweifellos immer mehr regimetreue Frauen und Männer im IfK, die vielfach der NSDAP oder anderen NS-Organisationen angehörten: 1945 musste der neue DIW-Präsident Ferdinand Friedensburg zwei Drittel (!) seiner Belegschaft als politisch belastet entlassen.infoKrengel 1986; Friedensburg 1950

Autor: Dr. Markus Schreiber, Geschichtsbüro Reder, Roeseling & Prüfer, Köln

HINWEIS

Die Geschichte des IfK/DIW in der Zeit des Nationalsozialismus ist bislang nicht eingehend erforscht. Das DIW Berlin möchte diese Lücke schließen und fördert daher ein Forschungsvorhaben des Historischen Instituts der Universität Stuttgart, das im Frühjahr 2025 beginnen wird. Dabei werden zunächst das Personal, die Organisation und die Vernetzungen des IfK/DIW von der späten Weimarer Republik bis in die frühe Bundesrepublik untersucht. Insbesondere sind die personellen Verflechtungen mit Organisationen (Verbände, Behörden, Militär) des „Dritten Reichs“ in den Blick zu nehmen und NS-Belastungen zu rekonstruieren. Darauf aufbauend werden die Themen, Inhalte und Methoden der DIW-Forschung von der Weltwirtschaftskrise über den NS-Wirtschaftsaufschwung und den „Totalen Krieg“ bis hin zur Beratung des Marshallplans in der Nachkriegszeit analysiert. Mit dieser Forschungskooperation verbindet das DIW Berlin eine Aufarbeitung der eigenen NS-Vergangenheit mit einer übergreifenden Erforschung der Geschichte der Wirtschaftswissenschaften in Deutschland. Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren. Die Ergebnisse werden der Öffentlichkeit nach Abschluss vorgestellt.  

Coenen, Étienne: La »Konjunkturforschung« en Allemagne et en Autriche, 1925–1933, Löwen, Paris 1964

Fremdling, Rainer: Nationalsozialistische Kriegswirtschaft und DDR. Planungsstatistik 1933–1949/50, Stuttgart 2020

Fremdling, Rainer, Stäglin, Reiner: Profund, präzise, pünktlich: 80 Jahre Wochenbericht spiegeln die deutsche Wirtschaftsgeschichte, in: Wochenbericht 75, 14, 2008, S.168–174

Friedensburg, Ferdinand: Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung seit 1945, in: Beiträge zur empirischen Konjunkturforschung. Festschrift zum 25jährigen Bestehen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (Institut für Konjunkturforschung), Berlin 1950, S. 9–18

Gelehrtenrepublik und Denkfabrik. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung 1915–1925, hrsg. vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin 2015

Krengel, Rolf: Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (Institut für Konjunkturforschung), 1925–1979, Berlin 1986

Stäglin, Reiner, Fremdling, Rainer: Wirtschaftsforschung in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus. Materialien zur Geschichte des Instituts für Konjunkturforschung (IfK) und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) 1925 bis 1945, MPRA. Munich Personal RePEc Archive, 2016 a

Tooze, Adam: Thesen zur Geschichte des IfK/DIW1925–1945, DIW Discussion Papers 82, Berlin 1993

Tooze, J. Adam, Statistics and the German State, 1900–1945. The Making of Modern Economic Knowledge, Cambridge 2001

Pierenkemper, Toni, Fremdling, Rainer: Wirtschaft und Wirtschaftspolitik in Deutschland. 75 Jahre RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung e.V. 1943–2018, Berlin, Boston 2018

Quellensammlung, DIW, 1905/1950, zusammengestellt von Reiner Stäglin und Rainer Fremdling, 2010/2021, DIW

Wagemann, Ernst: Geld- und Kreditreform, Berlin 1932 b

Wehler, Hans-Ulrich: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, München; Band 4: Vom Beginn des Ersten Weltkriegs bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten, 1914–1949, 2003; Band 5: Bundesrepublik und DDR, 1949–1990, München 2008

Wissler, Albert: Ernst Wagemann. Begründer der empirischen Konjunkturforschung in Deutschland, Berlin 1954

Wagemann, Ernst: Allgemeine Geldlehre. Band 1: Theorie des Geldwerts und der Währung, Jena 1923 [mehr nicht erschienen]

Wagemann, Ernst: Konjunkturlehre. Eine Grundlegung zur Lehre vom Rhythmus der Wirtschaft, Berlin 1928

Wagemann, Ernst: Einführung in die Konjunkturlehre, Leipzig 1929

Wagemann, Ernst: Struktur und Rhythmus der Weltwirtschaft. Grundlagen einer weltwirtschaftlichen Konjunkturlehre, Berlin 1931

Wagemann, Ernst: Was ist Geld? Oldenburg 1932 a

Wagemann, Ernst: Narrenspiegel der Statistik. Die Umrisse eines statistischen Weltbildes, Hamburg 1935

Wagemann, Ernst: Wirtschaftspolitische Strategie. Von den obersten Grundsätzen wirtschaftlicher Staatskunst, Hamburg 1937

Wagemann, Ernst: Wo kommt das viele Geld her? Geldschöpfung und Finanzlenkung im Krieg und Frieden, Düsseldorf 1940

Wagemann, Ernst: Menschenzahl und Völkerschicksal. Eine Lehre von den optimalen Dimensionen gesellschaftlicher Gebilde, Hamburg 1948

Wagemann, Ernst: Welt von morgen. Wer wird Herr der Erde, Düsseldorf 1953

Wagemann, Ernst: Wagen, Wägen, Wirtschaft. Erprobte Faustregeln – neue Wege, Hamburg 1954

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