Aktuelles Projekt
Die Wissenschaftsplattform Sustainable Finance vereint fünf deutsche Forschungseinrichtungen, die seit vielen Jahren intensiv zum Thema Sustainable Finance forschen.
Ziel der Wissenschaftsplattform ist es, mit Hilfe wissenschaftlich fundierter Methoden dazu beizutragen, dass der Finanzmarkt seine notwendige unterstützende Rolle in der Transformation hin zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Gesellschaft übernimmt. Um dies zu erreichen, soll das Projekt einerseits politische EntscheidungsträgerInnen dazu befähigen, die Wirksamkeit verschiedener Politikinstrumente besser einzuschätzen und infolge entsprechend einsetzen und anpassen zu können. Andererseits soll das Projekt relevante EntscheidungsträgerInnen aus dem Finanzsektor dazu befähigen, Finanzierungsinstrumente zu entwickeln, die die Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft vorantreiben und Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen angemessen zu berücksichtigen.
Computer und Data Scientist gesucht
Das Team der Frankfurt School UNEP Collaborating Centre for Climate & Sustainable Energy Finance ist auf der Suche nach Verstärkung. Gesucht wird ein Computer Scientist (m/w/d) und ein Data Scientist (m/w/d) für ein auf drei Jahre angelegtes Forschungsprojekt an der Schnittstelle zwischen AI und Finance.
Postdoc gesucht
Die Sustainable Finance Research Group der Universität Hamburg vergibt eine Postdoc-Stelle (PDF, 156.64 KB). Zum Aufgabengebiet zählt neben der Lehre auch die Unterstützung der Arbeit des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU).
Rückblick: Online-Event der Wissenschaftsplattform Sustainable Finance am 9. Dezember 2020
Sehr herzlich bedanken sich die Mitglieder der Wissenschaftsplattform Sustainable Finance bei allen TeilnehmerInnen unserer Online-Veranstaltung am 9. Dezember 2020. Sie konnten nicht dabei sein? Hier (PDF, 176.74 KB) finden Sie einen kompakten Überblick zu den Inhalten der Input-Vorträge aus den drei Panel Sessions. Die vollständigen Präsentationsfolien (inkl. Literaturlisten) finden Sie im Bereich Downloads der Veranstaltungsseite.
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Der erste Policy Brief "Bedingungen für eine wirksame Sustainable Finance Taxonomie (PDF, 498.34 KB)" diskutiert die Stärken und Verbesserungsmöglichkeiten des aktuellen Regulierungsvorschlags und des Berichtes der TEG und diskutiert die Voraussetzungen für eine effektive und zielorientierte Taxonomie. Dazu gehören eine Ausweitung der abgedeckten Aktivitäten, eine breite Anwendung auf alle Finanzakteure, eine dynamisch-vorausschauende Perspektive, verbindliche klimabezogene Offenlegung und eine bessere Integration in das Risikomanagement.
Der zweite Policy Brief "Verpflichtende klimabezogene Berichterstattung als Mittel zur Reduzierung von CO2 Emissionen (PDF, 481.48 KB)" zeigt, dass eine verpflichtende Berichterstattung Anreize für Unternehmen schaffen kann, um Emissionen zu senken. Darüber hinaus würde eine verpflichtende Offenlegung den Kapitalmärkten wichtige Informationen zur Risikobewertung zugänglich machen, was den Abbau von Informationsasymetrien senkt und die Umlenkung von Kapitalströmen in eine klimafreundlichere Richtung lenkt.
Der dritte Policy Brief „Sustainable Finance und die Transformation der Realwirtschaft - Klimaneutralität als zentrales Szenario“ (PDF, 0.72 MB) diskutiert die Bedeutung der Klimaneutralität für unterschiedliche Marktakteure. Es zeigt wie Klimaneutralität als zentrales Szenario für die strategische Planung von Finanzinstituten und realwirtschaftliche Unternehmen dienen kann. Darüber hinaus wird die Bedeutung von unternehmensspezifischen Daten und Informationen im Zusammenhang mit Szenarioanalysen und Stresstests hervorgehoben.
Der vierte Policy Brief „Wie kann Sustainable Finance ein Konjunkturpaket stärken?“ (PDF, 440.15 KB) diskutiert drei Schritte, um ein Konjunkturpaket in Einklang mit der Umsetzung der Sustainable Development Goals (SDGs) und den Pariser Klimazielen zu bringen. Hierzu gehören erstens ein SDG-Mapping der Verwendung öffentlicher Mittel, zweitens ein „Klima-Schnelltest“ der geförderten Projekte auf Basis der EU-Taxonomie nachhaltiger Aktivitäten, sowie drittens eine Ausweitung der nichtfinanziellen Berichterstattung der begünstigten Unternehmen.
Themen: Klimapolitik , Umweltmärkte , Unternehmen