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Blog Marcel Fratzscher
Vieles spricht für einen höheren Mindestlohn – und die negativen Effekte wie Jobabbau werden überschaubar bleiben. Dafür aber muss die Wirtschaft weiter florieren. Kolumne
Dieser Beitrag ist am 27. Dezember 2019 in der ZEIT ONLINE–Kolumne Fratzschers Verteilungsfragen erschienen. Hier finden Sie alle Beiträge von Marcel Fratzscher. Die Forderung der neuen SPD-Parteivorsitzenden ...
27.12.2019| Marcel Fratzscher
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DIW Wochenbericht 18 / 2020
Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland ist seit dem Jahr 2000 unter anderem durch eine verstärkte Zuwanderung um mehr als fünf Millionen gewachsen. Diese positive Entwicklung schlägt sich auch in den Einkommen der privaten Haushalte nieder, die im selben Zeitraum um real gut zwölf Prozent im Schnitt stiegen. Davon profitieren seit 2013 nun fast alle Einkommenssegmente, seit 2015 auch das unterste ...
2020| Markus M. Grabka, Jan Goebel
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DIW Wochenbericht 7 / 2020
In den vergangenen zehn Jahren erlebte Deutschland einen Beschäftigungsrekord nach dem anderen. Nach einer langen Phase rückläufiger oder stagnierender Reallöhne stiegen die vereinbarten Bruttostundenlöhne in den Jahren 2013 bis 2018 den Daten des Sozio-oekonomischen Panels zufolge um mehr als acht Prozent. Darüber hinaus geht seit 2006 die Lohnungleichheit zurück, was sich mit der Einführung des Mindestlohns ...
2020| Alexandra Fedorets, Markus M. Grabka, Carsten Schröder, Johannes Seebauer
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DIW aktuell ; 58 / 2021
Während des ersten Corona-Lockdowns wurde der Zugang zu Hartz IV erleichtert, um die Folgen der Eindämmungsmaßnahmen abzufedern. So wurden beispielsweise die Angemessenheitsprüfung zu den Unterkunftskosten und die Vermögensprüfung abgeschafft sowie auf Sanktionen verzichtet. Diese Änderungen waren zunächst bis Ende März befristet und wurden jetzt im Rahmen des jüngsten Koalitionsausschusses bis zum ...
2021| Fabian Beckmann, Rolf G. Heinze, Dominik Schad, Jürgen Schupp
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DIW aktuell ; 48 / 2020
In Zeiten der Corona-Krise zeigt sich: Bestimmte Berufsgruppen und Bereiche des öffentlichen und sozialen Lebens sind systemrelevant. 1 Die Mehrheit der als systemrelevant definierten Berufe weist jedoch außerhalb von Krisenzeiten ein geringes gesellschaftliches Ansehen und eine unterdurchschnittliche Bezahlung auf. Der Frauenanteil ist hingegen überdurchschnittlich. Dies gilt vor allem für die systemrelevanten ...
2020| Josefine Koebe, Claire Samtleben, Annekatrin Schrenker, Aline Zucco
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DIW Wochenbericht 7 / 2020
2020| Markus M. Grabka, Erich Wittenberg
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DIW Wochenbericht 46 / 2019
Die Erwerbsbeteiligung von Frauen ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gestiegen. Immer mehr von ihnen arbeiten jedoch in Teilzeit: In Westdeutschland waren es 2017 gut 38 Prozent, in Ostdeutschland etwa 27 Prozent – deutlich mehr als noch Mitte der 1990er Jahre. Gleichzeitig ist die durchschnittliche Stundenlohnlücke zwischen Vollzeit- und Teilzeitjobs, der Part-time Wage Gap, erheblich größer ...
2019| Patricia Gallego Granados, Rebecca Olthaus, Katharina Wrohlich
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Video
2015 wurde in Deutschland der Mindestlohn eingeführt und seitdem schrittweise angehoben, seit dem 1. Januar 2020 liegt er bei 9,35 Euro. Im Video spricht Alexandra Fedorets darüber, inwiefern der Mindestlohn ein Erfolg war und dass die befürchteten Beschäftigungsverluste nicht eingetreten sind. Sie macht deutlich, dass die Durchsetzung des Mindestlohngesetzes nicht einfach ist...
12.02.2020| Nachgeforscht
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Pressemitteilung
Ein Großteil der Bevölkerung profitiert von steigenden Einkommen, doch seit der Finanzkrise nimmt die Ungleichheit der Einkommen wieder zu –– Mehr als die Hälfte hält den eigenen Nettolohn für zu niedrig, obwohl die Einkommenszuwächse positiv wahrgenommen werden
Für die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland ist das verfügbare reale Haushaltsnettoeinkommen ...
07.05.2019
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DIW Wochenbericht 45 / 2019
Anhand aktueller Daten des European Social Survey (ESS) wird die Wahrnehmung der nationalen Erwerbseinkommensgerechtigkeit in Deutschland und mit derjenigen im Rest Europas verglichen. Die große Mehrzahl der europäischen Befragten schätzt niedrige Bruttoerwerbseinkommen als ungerechterweise zu niedrig ein. Hohe Einkommen hingegen werden in Deutschland seltener als zu hoch eingeschätzt als im Rest Europas. ...
2019| Jule Adriaans, Philipp Eisnecker, Stefan Liebig
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Blog Marcel Fratzscher
Wer nicht gut verdient, hat häufig keine Gelegenheit, sein Einkommen durch Mehrarbeit zu verbessern. Politik und Wirtschaft schränken die Arbeitszeiten zu sehr ein. Kolumne
Dieser Beitrag ist am 29. November 2019 der ZEIT ONLINE–Kolumne Fratzschers Verteilungsfragen erschienen. Hier finden Sie alle Beiträge von Marcel Fratzscher. Trotz Wirtschaftsbooms und steigender Löhne ...
02.12.2019| Marcel Fratzscher
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Blog Marcel Fratzscher
Wächst oder sinkt die Ungleichheit in Deutschland? Das kommt darauf an, welchen Indikator man betrachtet. Schaut man auf das Haushaltseinkommen, ist das Urteil eindeutig.
Zuerst die gute Nachricht: Gemessen an den Stundenlöhnen der Beschäftigten hat die Ungleichheit in Deutschland seit 2013 deutlich abgenommen. Der Grund ist, dass gerade die niedrigen Löhne seither stärker ...
17.02.2020| Marcel Fratzscher, Carsten Schröder
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Pressemitteilung
Anteil der Niedriglohnbeschäftigten stagniert seit 2008 bei etwa einem Viertel – Rund neun Millionen Beschäftigungsverhältnisse mit Niedriglöhnen, inklusive Nebentätigkeiten – Besonders junge Erwachsene, Frauen, MigrantInnen und Ostdeutsche erhalten überdurchschnittlich häufig Niedriglöhne – Neue Minijobregelungen, bessere Qualifizierung und ...
03.04.2019
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Blog Marcel Fratzscher
Deutschland hat einen der größten Niedriglohnsektoren in Europa. Trotz Beschäftigungsboom und starkem Wirtschaftswachstum verdient jeder vierte abhängig Beschäftigte – rund acht Millionen Personen – hierzulande weniger als 10,80 Euro brutto pro Stunde. Dort liegt derzeit die sogenannte Niedriglohnschwelle. Europaweit liegt der Anteil bei einem Sechstel. Betroffen ...
17.05.2019| Marcel Fratzscher
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Interview
Herr Schupp, wie groß ist die Ablehnung, beziehungsweise die Befürwortung eines bedingungslosen Grundeinkommens in Deutschland?
Wenn man die Fehlerintervalle mit berücksichtigt, schwankt die Anzahl der Personen, die einer solchen Idee zugeneigt sind, in einem Korridor von 45 bis 52 Prozent. Vor dem Hintergrund, dass die Schweiz im Jahr 2016 eine Volksabstimmung zum Grundeinkommen durchgeführt ...
10.04.2019| Jürgen Schupp
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Pressemitteilung
DIW-Studie nimmt Lohnlücke in einzelnen Berufen unter die Lupe – In Berufen, in denen lange Arbeitszeiten einen hohen Stellenwert haben und überproportional entlohnt werden, sind Gender Pay Gaps größer – Weitere Studie widmet sich dem Gender Care Gap: Frauen erledigen immer noch Großteil der Hausarbeit und Kinderbetreuung
Die Erwerbsbeteiligung von Frauen steigt ...
06.03.2019
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Pressemitteilung
DIW-Studie untersucht auf Umfragebasis, als wie gerecht Erwerbseinkommen in Deutschland wahrgenommen werden – Dass Einkommen ungleich verteilt ist, wird grundsätzlich akzeptiert – Überwältigende Mehrheit der Befragten nimmt aber untere Arbeitseinkommen als zu niedrig wahr – Um Gefühl der Gerechtigkeit in der Bevölkerung zu erhöhen, muss Politik bei niedrigen ...
12.09.2018
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Interview
Herr Liebig, es wird öffentlich viel über eine ungerechte Einkommensverteilung diskutiert. Ist das nur eine subjektive Wahrnehmung oder auch statistisch, wissenschaftlich belegbar?
Die Einkommensungleichheit können wir sehr gut messen. Aber wir können wissenschaftlich nicht bestimmen, ab wann eine Einkommensungleichheit ungerecht ist. Dafür gibt es keine klaren wissenschaftlichen ...
12.09.2018
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DIW aktuell ; 16 / 2018
Die geplante Midijob-Reform entlastet die Begünstigten um durchschnittlich 17 Euro im Monat. Sie kostet die Sozialversicherungen jährliche Beitragsausfälle von etwa 400 Millionen Euro, einschließlich Mehreinnahmen bei der Einkommensteuer entstehen staatliche Mindereinnahmen von insgesamt rund 300 Millionen Euro. Die Reform ent-lastet überwiegend untere und mittlere Einkommen. Ein Drittel des Entlastungsvolumens ...
2018| Stefan Bach, Hermann Buslei, Michelle Harnisch
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Pressemitteilung
Korrigierte Version vom 25. Juli, 14:00 Uhr: Präzisierungen im zweiten Absatz der Pressemitteilung und in der Infografik mit Blick auf Prozent vs. Prozentpunkte.
In Deutschland lag der Gender Pay Gap bei Führungskräften im Durchschnitt der Jahre 2010 bis 2016 bei 30 Prozent – Ein maßgeblicher Erklärungsfaktor hierfür ist der Arbeitsumfang im bisherigen Erwerbsleben ...
25.07.2018
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Pressemitteilung
Stundenlöhne, vor allem niedrige Löhne, dank Einführung des Mindestlohns gestiegen – Für viele ist die Arbeitszeit aber gleichzeitig zurückgegangen, so dass Monatsverdienste nicht entsprechend zugenommen haben – Mindestlohn hat Einkommen und Lebensunterhalt von Niedriglohnbeschäftigten nicht spürbar verbessert
Die Einführung eines gesetzlichen ...
04.07.2018
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Statement
Die Empfehlung der Mindestlohnkommission zur Erhöhung des Mindestlohns kommentiert DIW-Expertin Alexandra Fedorets wie folgt:
26.06.2018| Alexandra Fedorets
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Forschungsprojekt
Wissensproduktion und- vermittlung für die evidenzbasierte (fach-)öffentliche Evaluation der Mindestlohn-Gesetzgebung
Wie der ab dem 1. Januar 2015 geltende Mindestlohn wirken wird, ist eine offene Frage. Umso wichtiger ist eine rasche wissenschaftliche Evaluation der Wirkungen des Mindestlohnes, für die das Projekt wichtige Datengrundlagen liefert. Die Infrastruktureinrichtung...
Abgeschlossenes Projekt| Sozio-oekonomisches Panel
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Konferenz
Am 4. und 5. Juli 2018 wird am DIW Berlin die Konferenz „Evaluation of Minimum Wages“ stattfinden. Ziel der Konferenz ist es, ein Forum für die aktuelle Forschung zu Mindestlöhnen und deren Effekten zu bieten. Während der Fokus der Veranstaltung auf Deutschland nach der Einführung des flächendeckenden Mindestlohns liegt, werden auch Beiträge mit...
04.07.2018
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Pressemitteilung
Wirtschaftsleistung und Beschäftigung im Sozialwesen sind in den vergangenen Jahren enorm gewachsen – Löhne liegen allerdings weit unter dem Durchschnitt, gleichzeitig fehlt es an qualifiziertem Personal
Die Wirtschaftsleistung im Sozialwesen, zu dem insbesondere die ambulante und stationäre Altenpflege sowie die Kinder- und Jugendhilfe gehören, ist zwischen 1991 und 2015 ...
18.04.2018
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Medienbeitrag
Dieser Gastbeitrag von Jürgen Schupp ist am 30. März 2018 bei „Fazit – das Wirtschaftsblog“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) erschienen.
Seitdem der Regierende Bürgermeister von Berlin unter dem Namen „solidarisches Grundeinkommen“ einen entsprechenden Vorschlag gemacht hat, wird die Idee einer Alternative zu Hartz IV eifrig diskutiert. Der Mechanismus ...
04.04.2018| Jürgen Schupp
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Pressemitteilung
Die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen betrug bei Vollbeschäftigten zuletzt immer noch 16 Prozent. Doch obwohl die meisten Frauen im Durchschnitt weniger verdienen als Männer, bewerten sie häufig ihr eigenes Einkommen als gerechter als dies Männer tun. Ein wesentlicher Grund für diesen Befund liegt in einer immer noch weitgehend in typische Männer- und Frauenberufe ...
15.03.2018
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Pressemitteilung
Durchschnittlicher realer Bruttostundenlohn ist zwischen 2013 und 2016 um fünf Prozent gestiegen, im untersten Dezil wesentlich stärker – Ungleichheit sinkt bei Bruttostundenlöhnen seit 2014, bei Bruttomonats- und -jahreslöhnen stagniert sie – Trotz Einführung des gesetzlichen Mindestlohns steigen Bruttomonats- und -jahreslöhne im untersten Dezil kaum.
Schon ...
28.02.2018
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Forschungsprojekt
Inhalt dieses Projekts ist die kontinuierliche Weiterentwicklung des Steuer-Transfer-Simulationsmodells (STSM) des DIW Berlin auf Basis von Daten des Sozio-Oekonomischen Panels (SOEP). Anhand dieses Mikrosimulationsmodells ist es möglich, die Verteilungs- und Arbeitsangebotswirkungen verschiedener sozial-, familien- oder steuerpolitischer Reformen zu untersuchen. Das Modell wird regelmä...
Wiederkehrendes Projekt| Staat, Gender Economics
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Pressemitteilung
Die zehn Prozent mit dem höchsten Einkommen erwirtschaften in Deutschland fast genauso viel wie die mittleren 40 Prozent – Oberstes Ein-Prozent steigert Anteil am Volkseinkommen seit 1995 von acht auf 13 Prozent.
Der Anteil der Spitzeneinkommen am Volkseinkommen ist in Deutschland seit Mitte der neunziger Jahre stark gewachsen. Dagegen hat sich der Anteil, den die Hälfte mit den geringsten ...
16.01.2018
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Pressemitteilung
Frauen erzielen in Deutschland nur die Hälfte des Gesamteinkommens der Männer und verdienen bei den Stundenlöhnen rund ein Fünftel weniger – Bei Erwerbseinkommen gibt es Gender Pay Gap zwischen „Männer-“ und „Frauenberufen“, aber auch innerhalb vieler Berufe – Deutschland weist eine im internationalen Vergleich hohe Lücke von rund 53 ...
25.10.2017
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Pressemitteilung
Nur mittlere Löhne wachsen zuletzt unterdurchschnittlich
Die realen Bruttostundenlöhne der Beschäftigten in Deutschland sind für die unteren 40 Prozent der Lohnverteilung seit 1995 real gefallen, für die oberen 50 Prozent dagegen gestiegen. Nach der Finanzkrise haben die Stundenlöhne auch für die Geringverdienenden real zugenommen, so dass die Lohnentwicklung weniger ...
24.05.2017
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DIW Wochenbericht 21 / 2018
Zwischen 1991 und 2015 sind die verfügbaren bedarfsgewichteten Einkommen der Personen in privaten Haushalten in Deutschland real im Durchschnitt um 15 Prozent gestiegen. Der größte Teil der Bevölkerung hat von diesen realen Einkommenszuwächsen profitiert, die Gruppen am unteren Ende der Einkommensverteilung allerdings nicht. Die Ungleichheit sowohl der Markt- als auch der verfügbaren bedarfsgewichteten ...
2018| Markus M. Grabka, Jan Goebel
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Pressemitteilung
Mindestlohn hat zu bedeutenden Lohnsteigerungen geführt – Noch bekommen aber ungefähr sieben Prozent der anspruchsberechtigten ArbeitnehmerInnen weniger als den Mindestlohn, Mini-JobberInnen und Beschäftigte in kleinen Firmen sind besonders betroffen – Berücksichtigt man auch Erwerbstätige ohne Anspruch auf den Mindestlohn, wie Selbständige, verdienten ...
06.12.2017
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Interview
Frau Fedorets, im Januar 2015 wurde der Mindestlohn von 8,50 Euro eingeführt. Wie haben sich die niedrigen Löhne seitdem entwickelt?
Unsere Ergebnisse zeigen tatsächlich, dass nach der Einführung des Mindestlohns ein starkes Wachstum im unteren Lohnsegment zu beobachten ist. Beispielsweise sind in den unteren zehn Prozent der Stundenlohnverteilung die Löhne seit dem Jahr 2014 ...
06.12.2017| Alexandra Fedorets