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Dossier Einkommen und Löhne

Einkommen und Löhne: Wer verdient was?

Wie ist das Einkommen in Deutschland verteilt – und empfinden wir das als gerecht? Wie wirken sich politische Maßnahmen wie der Mindestlohn aus? Wodurch entsteht der Gender Pay Gap? Das DIW Berlin setzt sich intensiv mit der Verteilung von Einkommen in Deutschland auseinander und betrachtet diese aus verschiedenen Blickwinkeln. Eine Übersicht über die derzeitigen Publikationen, Veranstaltungen und Forschungsprojekte zu diesem Thema finden sie in diesem Dossier zum Thema Einkommen und Löhne.
DIW Wochenbericht 45 / 2023

Rentenvermögen macht Großteil des Vermögens der ärmeren Bevölkerungshälfte in ...

Das Rentenvermögen, also der Gegenwartswert der Ansprüche an die gesetzliche Rentenversicherung, betriebliche Altersvorsorge und Beamt*innenpensionen, wird typischerweise nicht in die Berechnung von Nettovermögen einbezogen. Nach Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) stellt das Rentenvermögen mit durchschnittlich 33 Prozent nach dem Immobilienvermögen den zweitwichtigsten Baustein im Vermögensportfolio ...

  • DIW Wochenbericht 42 / 2022

    Gender Gap bei Einkommenserwartungen: Schon kurz nach dem Abitur rechnen Frauen mit niedrigerem Gehalt als Männer

    Die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern, der sogenannte Gender Pay Gap, ist in Deutschland mit derzeit rund 18 Prozent nach wie vor beträchtlich. Dieser Bericht geht auf Basis von Daten des Berliner-Studienberechtigten-Panels (Best Up) der Frage nach, welche Rolle die Einkommenserwartungen junger Menschen für spätere Verdienstunterschiede spielen. Bereits kurz nach dem (Fach-)Abitur erwarten Frauen ...

    2022| Andreas Leibing, Frauke Peter, C. Katharina Spieß
  • DIW Wochenbericht 23 / 2022

    Löhne, Renten und Haushaltseinkommen sind in den vergangenen 25 Jahren real gestiegen

    Sowohl die Bruttolöhne als auch die bedarfsgewichteten Haushaltsnettoeinkommen haben in Deutschland seit 1995 inflationsbereinigt deutlich zugelegt. Insbesondere unter Vollzeitbeschäftigten fallen die realen Zuwächse bei den Löhnen mit einem Plus von mehr als 20 Prozent besonders positiv aus. Die Ungleichheit der Stundenlöhne nimmt in den letzten Jahren ab und erreicht wieder ein Niveau wie zu Beginn ...

    2022| Markus M. Grabka
  • DIW Wochenbericht 46 / 2021

    Einkommensungleichheit in Deutschland sinkt in Krisenzeiten temporär

    Erstmals untersucht die vorliegende Studie, wie sich die Einkommensungleichheit in Deutschland mit den Konjunkturzyklen in den vergangenen 40 Jahren verändert hat. Diese temporären Änderungen sind vor allem deswegen wichtig, weil sie entscheidend für eine wirksame und zielgerichtete Ausgestaltung struktureller Umverteilungsmaßnahmen und stabilisierender Wirtschaftspolitik sind. Es zeigt sich, dass ...

    2021| Geraldine Dany-Knedlik, Alexander Kriwoluzky
  • DIW Wochenbericht 40 / 2021

    20 Jahre Riester-Rente – Private Altersvorsorge braucht einen Neustart

    Vor 20 Jahren wurde im Zuge der Rentenreform 2001 die Einführung der Riester-Rente beschlossen: Die Riester-Rente sollte ein wesentlicher Baustein des Alterssicherungssystems in Deutschland werden und das sinkende Niveau der gesetzlichen Rentenversicherung mindestens ausgleichen. Daten, die im Rahmen des Sozio-oekonomischen Panels erhoben wurden, zeigen, dass dieses Ziel bisher nicht erreicht wurde. ...

    2021| Johannes Geyer, Markus M. Grabka, Peter Haan
  • DIW Wochenbericht 18 / 2021

    Einkommensungleichheit stagniert langfristig, sinkt aber während der Corona-Pandemie leicht

    Sowohl Löhne als auch bedarfsgewichtete Haushaltseinkommen sind im Zeitraum 2013 bis 2018 real um gut zehn Prozent gestiegen. Hiervon profitierten alle Einkommensgruppen. Die Ungleichheit der Löhne ist seit mehreren Jahren rückläufig und liegt wieder auf dem Niveau wie zu Beginn der 2000er Jahre. Parallel dazu ist der Niedriglohnsektor um zwei Prozentpunkte geschrumpft. Anders verhält es sich bei den ...

    2021| Markus M. Grabka
Interaktive Grafik

Haushaltsnettoeinkommen steigen seit 1995 um 26 Prozent – Ungleichheit stagniert

Langfristig legen Löhne, Renten und Einkommen inflationsbereinigt seit 1995 zu

  • Blog Marcel Fratzscher

    Ist ein Mindestlohn von zwölf Euro sinnvoll?

    Vieles spricht für einen höheren Mindestlohn – und die negativen Effekte wie Jobabbau werden überschaubar bleiben. Dafür aber muss die Wirtschaft weiter florieren. Kolumne Dieser Beitrag ist am 27. Dezember 2019 in der ZEIT ONLINE–Kolumne Fratzschers Verteilungsfragen erschienen. Hier finden Sie alle Beiträge von Marcel Fratzscher. Die Forderung der neuen SPD-Parteivorsitzenden ...

    27.12.2019| Marcel Fratzscher
  • DIW Wochenbericht 18 / 2020

    Realeinkommen steigen, Quote der Niedrigeinkommen sinkt in einzelnen Altersgruppen

    Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland ist seit dem Jahr 2000 unter anderem durch eine verstärkte Zuwanderung um mehr als fünf Millionen gewachsen. Diese positive Entwicklung schlägt sich auch in den Einkommen der privaten Haushalte nieder, die im selben Zeitraum um real gut zwölf Prozent im Schnitt stiegen. Davon profitieren seit 2013 nun fast alle Einkommenssegmente, seit 2015 auch das unterste ...

    2020| Markus M. Grabka, Jan Goebel
  • DIW Wochenbericht 7 / 2020

    Lohnungleichheit in Deutschland sinkt

    In den vergangenen zehn Jahren erlebte Deutschland einen Beschäftigungsrekord nach dem anderen. Nach einer langen Phase rückläufiger oder stagnierender Reallöhne stiegen die vereinbarten Bruttostundenlöhne in den Jahren 2013 bis 2018 den Daten des Sozio-oekonomischen Panels zufolge um mehr als acht Prozent. Darüber hinaus geht seit 2006 die Lohnungleichheit zurück, was sich mit der Einführung des Mindestlohns ...

    2020| Alexandra Fedorets, Markus M. Grabka, Carsten Schröder, Johannes Seebauer
  • DIW aktuell ; 58 / 2021

    Hartz-IV-Reformvorschlag: Weder sozialpolitischer Meilenstein noch schleichende Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens

    Während des ersten Corona-Lockdowns wurde der Zugang zu Hartz IV erleichtert, um die Folgen der Eindämmungsmaßnahmen abzufedern. So wurden beispielsweise die Angemessenheitsprüfung zu den Unterkunftskosten und die Vermögensprüfung abgeschafft sowie auf Sanktionen verzichtet. Diese Änderungen waren zunächst bis Ende März befristet und wurden jetzt im Rahmen des jüngsten Koalitionsausschusses bis zum ...

    2021| Fabian Beckmann, Rolf G. Heinze, Dominik Schad, Jürgen Schupp
  • DIW aktuell ; 48 / 2020

    Systemrelevant, aber dennoch kaum anerkannt: Entlohnung unverzichtbarer Berufe in der Corona-Krise unterdurchschnittlich

    In Zeiten der Corona-Krise zeigt sich: Bestimmte Berufsgruppen und Bereiche des öffentlichen und sozialen Lebens sind systemrelevant. 1 Die Mehrheit der als systemrelevant definierten Berufe weist jedoch außerhalb von Krisenzeiten ein geringes gesellschaftliches Ansehen und eine unterdurchschnittliche Bezahlung auf. Der Frauenanteil ist hingegen überdurchschnittlich. Dies gilt vor allem für die systemrelevanten ...

    2020| Josefine Koebe, Claire Samtleben, Annekatrin Schrenker, Aline Zucco
  • DIW Wochenbericht 7 / 2020

    Mindestlohn hat deutlichen Einfluss auf Entwicklung der Lohnungleichheit: Interview

    2020| Markus M. Grabka, Erich Wittenberg
  • DIW Wochenbericht 46 / 2019

    Teilzeiterwerbstätigkeit: Überwiegend weiblich und im Durchschnitt schlechter bezahlt

    Die Erwerbsbeteiligung von Frauen ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gestiegen. Immer mehr von ihnen arbeiten jedoch in Teilzeit: In Westdeutschland waren es 2017 gut 38 Prozent, in Ostdeutschland etwa 27 Prozent – deutlich mehr als noch Mitte der 1990er Jahre. Gleichzeitig ist die durchschnittliche Stundenlohnlücke zwischen Vollzeit- und Teilzeitjobs, der Part-time Wage Gap, erheblich größer ...

    2019| Patricia Gallego Granados, Rebecca Olthaus, Katharina Wrohlich
  • Video

    Was hat der Mindestlohn in Deutschland bewirkt? : Interview mit Alexandra Fedorets

    2015 wurde in Deutschland der Mindestlohn eingeführt und seitdem schrittweise angehoben, seit dem 1. Januar 2020 liegt er bei 9,35 Euro. Im Video spricht Alexandra Fedorets darüber, inwiefern der Mindestlohn ein Erfolg war und dass die befürchteten Beschäftigungsverluste nicht eingetreten sind. Sie macht deutlich, dass die Durchsetzung des Mindestlohngesetzes nicht einfach ist...

    12.02.2020| Nachgeforscht
  • Pressemitteilung

    Deutlich zunehmende Realeinkommen bei steigender Einkommensungleichheit

    Ein Großteil der Bevölkerung profitiert von steigenden Einkommen, doch seit der Finanzkrise nimmt die Ungleichheit der Einkommen wieder zu –– Mehr als die Hälfte hält den eigenen Nettolohn für zu niedrig, obwohl die Einkommenszuwächse positiv wahrgenommen werden Für die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland ist das verfügbare reale Haushaltsnettoeinkommen ...

    07.05.2019
  • DIW Wochenbericht 45 / 2019

    Gerechtigkeit im europäischen Vergleich: Verteilung nach Bedarf und Leistung in Deutschland besonders befürwortet

    Anhand aktueller Daten des European Social Survey (ESS) wird die Wahrnehmung der nationalen Erwerbseinkommensgerechtigkeit in Deutschland und mit derjenigen im Rest Europas verglichen. Die große Mehrzahl der europäischen Befragten schätzt niedrige Bruttoerwerbseinkommen als ungerechterweise zu niedrig ein. Hohe Einkommen hingegen werden in Deutschland seltener als zu hoch eingeschätzt als im Rest Europas. ...

    2019| Jule Adriaans, Philipp Eisnecker, Stefan Liebig
  • Blog Marcel Fratzscher

    Zeit spaltet die Gesellschaft

    Wer nicht gut verdient, hat häufig keine Gelegenheit, sein Einkommen durch Mehrarbeit zu verbessern. Politik und Wirtschaft schränken die Arbeitszeiten zu sehr ein. Kolumne Dieser Beitrag ist am 29. November 2019 der ZEIT ONLINE–Kolumne Fratzschers Verteilungsfragen erschienen. Hier finden Sie alle Beiträge von Marcel Fratzscher. Trotz Wirtschaftsbooms und steigender Löhne ...

    02.12.2019| Marcel Fratzscher
  • Blog Marcel Fratzscher

    Nicht allein auf die Bruttolöhne schauen

    Wächst oder sinkt die Ungleichheit in Deutschland? Das kommt darauf an, welchen Indikator man betrachtet. Schaut man auf das Haushaltseinkommen, ist das Urteil eindeutig. Zuerst die gute Nachricht: Gemessen an den Stundenlöhnen der Beschäftigten hat die Ungleichheit in Deutschland seit 2013 deutlich abgenommen. Der Grund ist, dass gerade die niedrigen Löhne seither stärker ...

    17.02.2020| Marcel Fratzscher, Carsten Schröder
  • Pressemitteilung

    Trotz Arbeitsmarktboom: Bei einem Viertel aller abhängigen Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland werden Niedriglöhne von unter 10,80 Euro gezahlt

    Anteil der Niedriglohnbeschäftigten stagniert seit 2008 bei etwa einem Viertel – Rund neun Millionen Beschäftigungsverhältnisse mit Niedriglöhnen, inklusive Nebentätigkeiten – Besonders junge Erwachsene, Frauen, MigrantInnen und Ostdeutsche erhalten überdurchschnittlich häufig Niedriglöhne – Neue Minijobregelungen, bessere Qualifizierung und ...

    03.04.2019
  • Blog Marcel Fratzscher

    In der Niedriglohnfalle

    Deutschland hat einen der größten Niedriglohnsektoren in Europa. Trotz Beschäftigungsboom und starkem Wirtschaftswachstum verdient jeder vierte abhängig Beschäftigte – rund acht Millionen Personen – hierzulande weniger als 10,80 Euro brutto pro Stunde. Dort liegt derzeit die sogenannte Niedriglohnschwelle. Europaweit liegt der Anteil bei einem Sechstel. Betroffen ...

    17.05.2019| Marcel Fratzscher
  • Interview

    "Für viele klingt die Idee erst einmal sympathisch": Interview mit Jürgen Schupp

    Herr Schupp, wie groß ist die Ablehnung, beziehungsweise die Befürwortung eines bedingungslosen Grundeinkommens in Deutschland? Wenn man die Fehlerintervalle mit berücksichtigt, schwankt die Anzahl der Personen, die einer solchen Idee zugeneigt sind, in einem Korridor von 45 bis 52 Prozent. Vor dem Hintergrund, dass die Schweiz im Jahr 2016 eine Volksabstimmung zum Grundeinkommen durchgeführt ...

    10.04.2019| Jürgen Schupp
  • Pressemitteilung

    Internationaler Frauentag: DIW-Studien liefern neue Erkenntnisse zur Benachteiligung von Frauen in Deutschland

    DIW-Studie nimmt Lohnlücke in einzelnen Berufen unter die Lupe – In Berufen, in denen lange Arbeitszeiten einen hohen Stellenwert haben und überproportional entlohnt werden, sind Gender Pay Gaps größer – Weitere Studie widmet sich dem Gender Care Gap: Frauen erledigen immer noch Großteil der Hausarbeit und Kinderbetreuung Die Erwerbsbeteiligung von Frauen steigt ...

    06.03.2019
  • Pressemitteilung

    Niedrige Löhne empfindet die große Mehrheit als ungerecht

    DIW-Studie untersucht auf Umfragebasis, als wie gerecht Erwerbseinkommen in Deutschland wahrgenommen werden – Dass Einkommen ungleich verteilt ist, wird grundsätzlich akzeptiert – Überwältigende Mehrheit der Befragten nimmt aber untere Arbeitseinkommen als zu niedrig wahr – Um Gefühl der Gerechtigkeit in der Bevölkerung zu erhöhen, muss Politik bei niedrigen ...

    12.09.2018
  • Interview

    „Die Konsequenz von empfundener Ungerechtigkeit kann ein Rückzug sein“: Interview mit Stefan Liebig

    Herr Liebig, es wird öffentlich viel über eine ungerechte Einkommensverteilung diskutiert. Ist das nur eine subjektive Wahrnehmung oder auch statistisch, wissenschaftlich belegbar? Die Einkommensungleichheit können wir sehr gut messen. Aber wir können wissenschaftlich nicht bestimmen, ab wann eine Einkommensungleichheit ungerecht ist. Dafür gibt es keine klaren wissenschaftlichen ...

    12.09.2018
  • DIW aktuell ; 16 / 2018

    Midijob-Reform entlastet Geringverdienende, vor allem teilzeiterwerbstätige Frauen

    Die geplante Midijob-Reform entlastet die Begünstigten um durchschnittlich 17 Euro im Monat. Sie kostet die Sozialversicherungen jährliche Beitragsausfälle von etwa 400 Millionen Euro, einschließlich Mehreinnahmen bei der Einkommensteuer entstehen staatliche Mindereinnahmen von insgesamt rund 300 Millionen Euro. Die Reform ent-lastet überwiegend untere und mittlere Einkommen. Ein Drittel des Entlastungsvolumens ...

    2018| Stefan Bach, Hermann Buslei, Michelle Harnisch
  • Pressemitteilung

    Wer nicht durchgängig Vollzeit gearbeitet hat, verdient als Führungskraft weniger

    Korrigierte Version vom 25. Juli, 14:00 Uhr: Präzisierungen im zweiten Absatz der Pressemitteilung und in der Infografik mit Blick auf Prozent vs. Prozentpunkte. In Deutschland lag der Gender Pay Gap bei Führungskräften im Durchschnitt der Jahre 2010 bis 2016 bei 30 Prozent – Ein maßgeblicher Erklärungsfaktor hierfür ist der Arbeitsumfang im bisherigen Erwerbsleben ...

    25.07.2018
  • Pressemitteilung

    Mindestlohn lässt Stundenlöhne in Deutschland steigen, aber Monatsverdienste nicht im selben Maße

    Stundenlöhne, vor allem niedrige Löhne, dank Einführung des Mindestlohns gestiegen – Für viele ist die Arbeitszeit aber gleichzeitig zurückgegangen, so dass Monatsverdienste nicht entsprechend zugenommen haben – Mindestlohn hat Einkommen und Lebensunterhalt von Niedriglohnbeschäftigten nicht spürbar verbessert  Die Einführung eines gesetzlichen ...

    04.07.2018
  • Statement

    Viele Beschäftigte, die einen Anspruch darauf hätten, bekommen den Mindestlohn nicht

    Die Empfehlung der Mindestlohnkommission zur Erhöhung des Mindestlohns kommentiert DIW-Expertin Alexandra Fedorets wie folgt: 

    26.06.2018| Alexandra Fedorets
  • Forschungsprojekt

    Evaluation des Mindestlohns in Deutschland (EVA-MIN)

    Wissensproduktion und- vermittlung für die evidenzbasierte (fach-)öffentliche Evaluation der Mindestlohn-Gesetzgebung Wie der ab dem 1. Januar 2015 geltende Mindestlohn wirken wird, ist eine offene Frage. Umso wichtiger ist eine rasche wissenschaftliche Evaluation der Wirkungen des Mindestlohnes, für die das Projekt wichtige Datengrundlagen liefert. Die Infrastruktureinrichtung...

    Abgeschlossenes Projekt| Sozio-oekonomisches Panel
  • Konferenz

    Konferenz zur "Evaluation des Mindestlohns"

    Am 4. und 5. Juli 2018 wird am DIW Berlin die Konferenz „Evaluation of Minimum Wages“ stattfinden. Ziel der Konferenz ist es, ein Forum für die aktuelle Forschung zu Mindestlöhnen und deren Effekten zu bieten. Während der Fokus der Veranstaltung auf Deutschland nach der Einführung des flächendeckenden Mindestlohns liegt, werden auch Beiträge mit...

    04.07.2018
  • Pressemitteilung

    Sozialwesen in Deutschland: Niedrige Löhne in einem rasant wachsenden Wirtschaftszweig

    Wirtschaftsleistung und Beschäftigung im Sozialwesen sind in den vergangenen Jahren enorm gewachsen – Löhne liegen allerdings weit unter dem Durchschnitt, gleichzeitig fehlt es an qualifiziertem Personal Die Wirtschaftsleistung im Sozialwesen, zu dem insbesondere die ambulante und stationäre Altenpflege sowie die Kinder- und Jugendhilfe gehören, ist zwischen 1991 und 2015 ...

    18.04.2018
  • Medienbeitrag

    „Solidarisches Grundeinkommen“: Gute Idee mit falschem Namen

    Dieser Gastbeitrag von Jürgen Schupp ist am 30. März 2018 bei „Fazit – das Wirtschaftsblog“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) erschienen. Seitdem der Regierende Bürgermeister von Berlin unter dem Namen „solidarisches Grundeinkommen“ einen entsprechenden Vorschlag gemacht hat, wird die Idee einer Alternative zu Hartz IV eifrig diskutiert. Der Mechanismus ...

    04.04.2018| Jürgen Schupp
  • Pressemitteilung

    Trotz des Gender Pay Gaps empfinden Frauen ihren Verdienst häufig als gerechter als Männer – Der Grund dafür liegt auch in einer in typische Männer- und Frauenberufe unterteilten Arbeitswelt

    Die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen betrug bei Vollbeschäftigten zuletzt immer noch 16 Prozent. Doch obwohl die meisten Frauen im Durchschnitt weniger verdienen als Männer, bewerten sie häufig ihr eigenes Einkommen als gerechter als dies Männer tun. Ein wesentlicher Grund für diesen Befund liegt in einer immer noch weitgehend in typische Männer- und Frauenberufe ...

    15.03.2018
  • Pressemitteilung

    Die Ungleichheit bei Bruttostundenlöhnen sinkt, nicht aber bei Monats- und -jahreslöhnen

    Durchschnittlicher realer Bruttostundenlohn ist zwischen 2013 und 2016 um fünf Prozent gestiegen, im untersten Dezil wesentlich stärker – Ungleichheit sinkt bei Bruttostundenlöhnen seit 2014, bei Bruttomonats- und -jahreslöhnen stagniert sie – Trotz Einführung des gesetzlichen Mindestlohns steigen Bruttomonats- und -jahreslöhne im untersten Dezil kaum. Schon ...

    28.02.2018
  • Forschungsprojekt

    Arbeitsanreize und Einkommensverteilung - Mikrosimulation von Politikreformen in Deutschland

    Inhalt dieses Projekts ist die kontinuierliche Weiterentwicklung des Steuer-Transfer-Simulationsmodells (STSM) des DIW Berlin auf Basis von Daten des Sozio-Oekonomischen Panels (SOEP). Anhand dieses Mikrosimulationsmodells ist es möglich, die Verteilungs- und Arbeitsangebotswirkungen verschiedener sozial-, familien- oder steuerpolitischer Reformen zu untersuchen. Das Modell wird regelmä...

    Wiederkehrendes Projekt| Staat, Gender Economics
  • Pressemitteilung

    Einkommensverteilung in Deutschland: Spreizung der Bruttoeinkommen hat seit der Wiedervereinigung zugenommen

    Die zehn Prozent mit dem höchsten Einkommen erwirtschaften in Deutschland fast genauso viel wie die mittleren 40 Prozent – Oberstes Ein-Prozent steigert Anteil am Volkseinkommen seit 1995 von acht auf 13 Prozent. Der Anteil der Spitzeneinkommen am Volkseinkommen ist in Deutschland seit Mitte der neunziger Jahre stark gewachsen. Dagegen hat sich der Anteil, den die Hälfte mit den geringsten ...

    16.01.2018
  • Pressemitteilung

    Große Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern in Deutschland

    Frauen erzielen in Deutschland nur die Hälfte des Gesamteinkommens der Männer und verdienen bei den Stundenlöhnen rund ein Fünftel weniger – Bei Erwerbseinkommen gibt es Gender Pay Gap zwischen „Männer-“ und „Frauenberufen“, aber auch innerhalb vieler Berufe – Deutschland weist eine im internationalen Vergleich hohe Lücke von rund 53 ...

    25.10.2017
  • Pressemitteilung

    Die Löhne der Geringverdienenden bleiben seit der Finanzkrise nicht mehr zurück – obwohl sie seit 1995 real gesunken sind

    Nur mittlere Löhne wachsen zuletzt unterdurchschnittlich Die realen Bruttostundenlöhne der Beschäftigten in Deutschland sind für die unteren 40 Prozent der Lohnverteilung seit 1995 real gefallen, für die oberen 50 Prozent dagegen gestiegen. Nach der Finanzkrise haben die Stundenlöhne auch für die Geringverdienenden real zugenommen, so dass die Lohnentwicklung weniger ...

    24.05.2017
  • DIW Wochenbericht 21 / 2018

    Einkommensverteilung in Deutschland: Realeinkommen sind seit 1991 gestiegen, aber mehr Menschen beziehen Niedrigeinkommen

    Zwischen 1991 und 2015 sind die verfügbaren bedarfsgewichteten Einkommen der Personen in privaten Haushalten in Deutschland real im Durchschnitt um 15 Prozent gestiegen. Der größte Teil der Bevölkerung hat von diesen realen Einkommenszuwächsen profitiert, die Gruppen am unteren Ende der Einkommensverteilung allerdings nicht. Die Ungleichheit sowohl der Markt- als auch der verfügbaren bedarfsgewichteten ...

    2018| Markus M. Grabka, Jan Goebel
  • Pressemitteilung

    Rund 1,8 Millionen Beschäftigte, die Anspruch auf den Mindestlohn haben, bekommen weniger

    Mindestlohn hat zu bedeutenden Lohnsteigerungen geführt – Noch bekommen aber ungefähr sieben Prozent der anspruchsberechtigten ArbeitnehmerInnen weniger als den Mindestlohn, Mini-JobberInnen und Beschäftigte in kleinen Firmen sind besonders betroffen – Berücksichtigt man auch Erwerbstätige ohne Anspruch auf den Mindestlohn, wie Selbständige, verdienten ...

    06.12.2017
  • Interview

    Mindestlohn noch längst nicht für alle Anspruchsberechtigten : Interview mit Alexandra Fedorets

    Frau Fedorets, im Januar 2015 wurde der Mindestlohn von 8,50 Euro eingeführt. Wie haben sich die niedrigen Löhne seitdem entwickelt? Unsere Ergebnisse zeigen tatsächlich, dass nach der Einführung des Mindestlohns ein starkes Wachstum im unteren Lohnsegment zu beobachten ist. Beispielsweise sind in den unteren zehn Prozent der Stundenlohnverteilung die Löhne seit dem Jahr 2014 ...

    06.12.2017| Alexandra Fedorets
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