Liebe Partner*innen, liebe Leser*innen, liebe Freund*innen des DIW Berlin,
hier blicken wir zurück auf unsere Arbeit des vergangenen Jahres und wollen Sie teilhaben lassen an unserer Forschung und unseren Ideen. Viel Freude beim Durchklicken, Lesen und Schauen. Im Vorwortvideo möchte ich kurz auf die Punkte, die mir besonders wichtig erscheinen, hinweisen.
Herzliche Grüße
Ihr Marcel Fratzscher im Namen des Vorstands
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Jahresrückblick: Marcel Fratzscher
2023 war ein weiteres Jahr multipler Krisen, die Wirtschaft, Politik und Gesellschaft vor schwierige Herausforderungen gestellt haben, auf die die Politik teilweise nur mühsam Antworten findet und oft sehr kurzfristig agieren muss. Der russische Angriff auf die Ukraine und die Folgen des anhaltenden Kriegs werfen ihre Schatten auch auf unser Land.
Gleichzeitig muss Deutschland die Transformation hin zur dekarbonisierten Wirtschaft und Gesellschaft bewerkstelligen, um die Klimakrise zu bewältigen und darf dabei die soziale Gerechtigkeit und den Zusammenhalt im Land nicht aus dem Blick verlieren. In Zeiten solch immenser Herausforderungen und wachsender Unsicherheiten ist es umso wichtiger, evidenzbasierte Erkenntnisse schnell in die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entscheidungsprozesse einzubringen.
Daran, dass die im Hause erarbeiteten Erkenntnisse auch in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ankommen und dort ihre Wirkung entfalten können, arbeiten sehr viele Kolleg*innen jeden Tag auf unzähligen Wegen mit großem Elan und Erfolg. Hier finden Sie einen kurzen Einblick in die erfolgreichsten Wochenberichte, Medienbeiträge, unsere Veranstaltungen, Videos- und Audiobeiträge und andere Formen des Wissenstransfers. Wenn Sie bei einem Thema mehr wollen als einen kurzen Überblick, finden Sie auf unserer Webseite alle weiteren Informationen.
Herzlichen Dank für Ihr Interesse und ein glückliches 2024!
Im Februar, ein Jahr nach Beginn des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine und der daraufhin sichtbar gewordenen eklatanten Abhängigkeit Deutschlands von russischem Öl und Gas, zeigte das DIW aktuell 86, dass sich die Erdgasmärkte stabilisiert haben, weil andere Quellen aktiviert werden konnten. Zudem stellten die Autor*innen klar, dass angesichts der rückläufigen Bedeutung von Erdgas auf dem deutschen Weg zu Klimaneutralität, der geplante Bau von Flüssigerdgasterminals (LNG-Terminals) an Land weder energiewirtschaftlich notwendig noch klimapolitisch sinnvoll ist.
In Anbetracht der anhaltend hohen Energiepreise in Deutschland wurde über Entlastungsmöglichkeiten für besonders energieintensive Unternehmen diskutiert. Der Wochenbericht 38 vom September konnte die Befürchtungen einer großen Abwanderungswelle entkräften. Tomaso Duso stellte im Nachgeforscht-Videointerview klar, dass ein Industriestrompreis keine zielführende Maßnahme ist.
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Brauchen wir den Industriestrompreis? : Nachgeforscht bei Tomaso Duso
Wie geht es den Ukrainer*innen, die nach Deutschland geflüchtet sind? Antworten gibt die repräsentative Studie „Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland (IAB-BiB/FReDA-BAMF-SOEP Befragung)“, für die 11.763 Geflüchtete in der Zeit zwischen August und Oktober 2022 befragt wurden. Detaillierte Ergebnisse der ersten Befragungswelle wurden im Februar 2023 als gemeinsame Publikation im Wochenbericht 28 veröffentlicht. Mit dem Forschungsprojekt etablierten vier Partnerorganisationen die bislang erste umfassende, repräsentative sozialwissenschaftliche Wiederholungsbefragung zu dieser Gruppe: das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit (BA), das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB), das Forschungszentrum des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und das Sozio-oekonomische Panel (SOEP).
Das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) bietet seit diesem Jahr gemeinsam mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) einen neuen Datensatz an. Hierfür werden die in Interviews erhobenen Informationen von Befragten des SOEP und deren Personendaten aus den administrativen Daten des IAB miteinander verknüpft. Diese Befragungsdaten umfassen die Daten der SOEP-Core- und IAB-SOEP-Migrationsstichprobe, der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten bis einschließlich Welle 37 sowie das SOEP-Innovationssample. So können beispielsweise Forschungsfragen untersucht werden, für die die vielseitigen soziodemografischen Informationen des SOEP sowie sehr genaue Einkommensdaten im Lebensverlauf erforderlich sind.
Die Studie zeigt, dass vor allem jüngere Frauen sowie Mütter mit Kindern und Jugendlichen Schutz in Deutschland gefunden haben. Diese verfügen über ein hohes Bildungsniveau. Knapp drei von vier Geflüchteten leben in einer privaten Unterkunft. Fast jede*r zweite besucht sechs Monate nach der Ankunft einen Sprachkurs. 17 Prozent gehen einer Arbeit nach. Und knapp 80 Prozent planen, hier eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen.
Wie Flüchtlinge und Mittel zwischen den Bundesländern verteilt werden, hat sich Felix Weinhardt im Wochenbericht 18 angeschaut. Sein Fazit: Der jetzt angewendete Königssteiner Schlüssel eignet sich dafür nicht. Das System sollte reformiert werden.
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Wie sinnvoll ist der Königssteiner Schlüssel für die Verteilung von Geflüchteten?: Nachgeforscht bei Felix Weinhardt
Geflüchtete Frauen haben es noch schwerer als geflüchtete Männer auf ihrem Weg in den Arbeitsmarkt. Dennoch steigern sich ihre Chancen stetig, wie der Wochenbericht 48 zeigt. Das Problem für die Frauen ist oft die fehlende Zeit: Sie verbringen viel mehr Zeit mit ihren Kindern als die Väter und können deshalb nicht zu Sprachkursen oder Integrationskursen. Trotz dieser ungünstigen Ausgangslage hat sich die Zahl der Frauen in Bildungsprogrammen verdreifacht.
Um die Erwerbschancen Geflüchteter und wie diese erhöht werden könnten, dreht sich auch der Wochenbericht 30/31. Er kommt zu dem Ergebnis, dass eine Verteilung der Geflüchteten, die die Situation am lokalen Arbeitsmarkt berücksichtigt, ihre Chancen einen Beruf zu finden, erleichtert.
Der Wochenbericht zum 9-Euro-Ticket untersuchte, ob sich die Menschen durch das billige Ticket, das in den drei Sommermonaten 2022 angeboten worden war, zum Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr bewegen ließen. Das Ergebnis war, dass das Ticket Menschen finanziell entlastet – aber dass im Alltag kein wirklicher Umstieg auf Bus und Bahn stattfand.
Im Gebäudesektor ließen sich sehr viele Treibhausgasemissionen einsparen. Doch die Berechnungen des Wochenberichts 33 zeigen, dass die Investitionen in die Dämmung von Gebäuden wie in die Erneuerung von Fenstern und Türen nicht ausreichen. Die Sanierungsrate müsste sich ganz schnell vervielfachen, um die deutschen Klimaziele noch erreichen zu können.
Dass Wasserstoff zwar eine faszinierende Alternative zu fossilen Energien ist, aber dennoch nur sehr gezielt eingesetzt werden sollte, erklärt Dana Kirchem in unserem Glossar-Video:
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Was ist grüner Wasserstoff?
Mittels der Datenplattform Ampel-Monitor Energiewende visualisiert die Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt, wie weit die Bundesregierung von ihren eigenen Zielen noch entfernt ist. Das DIW aktuell vom 1. Dezember zieht anhand dieser Daten eine gemischte Bilanz für die zwei Amtsjahre der Ampelregierung: Die Photovoltaik übertrifft zwar ihr Ausbauziel, aber bei der Windkraft geht der Ausbau wegen der langen Planungszeiten zu langsam und auch die Ziele, die die Regierung sich für die Elektromobilität gesteckt hatte, liegen noch in weiter Ferne. Eigentlich dürften nur noch E-Autos zugelassen werden, um die Zahl von 15 Millionen E-Autos im Jahr 2030 noch erreichen zu können.
Der Ampel-Monitor ist auch der Ausgangpunkt für den Wissenschaftspodcast fossilfrei, den Wolf-Peter Schill und Alexander Roth dieses Jahr gestartet haben.
Der Podcast "fossilfrei – Der Ampel-Monitor Energiewende" nimmt die Energiewende genau unter die Lupe. Wie weit sind wir noch von den Zielen, die die Ampelregierung sich für die erneuerbaren Energien gesetzt hat, entfernt, was ist bisher passiert und was müsste noch alles passieren? Inzwischen hat der Podcast, in den regelmäßig Gäste hinzugezogen werden, bereits zwölf Folgen und ein treues Hörer*innenpublikum auf Apple Podcasts und auf Spotify. Die Themenpalette reicht von der nationalen Wasserstoffstrategie über Wärmepumpen und E-Autos bis hin zu Photovoltaik und Windkraft. Jetzt abonnieren!
Auf vielfältige Aktivitäten blicken auch die fünf Partnerinstitutionen der Wissenschaftsplattform Sustainable Finance (WPSF), darunter das DIW Berlin, zurück. Eine zentrale Rolle spielte dabei erneut die Vernetzung außerhalb der Wissenschaft. So begleitete die Plattform mit dem Sustainability Transformation Monitor eine langfristig angelegte und im Jahr 2023 erstmals veröffentlichte Befragung unter Nachhaltigkeitsexpert*innen in Finanz- und Realwirtschaft. In der Arbeitsgruppe „Zukunftsfähige Transformationsfinanzierung“ des Sustainable-Finance-Beirats der Bundesregierung leisteten die DIW-Forscher*innen einen wichtigen Beitrag. Um einen zielgruppenübergreifenden Austausch zu Fragen der nachhaltigen Finanzwirtschaft zu ermöglichen, wurde der Themenbereich Sustainable Finance fest ins Programm des „Berlin Seminar on Energy and Climate Policy (BSEC)“ integriert. Im November war die Wissenschaftsplattform Co-Gastgeberin einer Konferenz im Rahmen des 7. Sustainable Finance Gipfel. Auch bei der Nachwuchsförderung stand die Heranführung an politische Akteur*innen und Prozesse im Mittelpunkt: Die Wissenschaftsplattform organisierte Ende März eine PhD- und PostDoc-Exkursion nach Berlin, die Treffen mit hochrangigen Vertreter*innen des Bundesfinanzministeriums, MdBs und der NGO Finanzwende beinhaltete.
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Wie tragen Banken zum Erreichen der Klimaziele bei?: Nachgeforscht bei Fernanda Ballesteros
Die Energiewende kann nicht losgelöst von der sozialen Ungleichheit in Deutschland gedacht werden. Ergebnis des Wochenberichts 23 war, dass Haushalte mit niedrigem Einkommen von den Preissteigerungen, die die CO2-Bepreisung mit sich bringen wird, besonders betroffen sind. Die CO2-Bepreisung ist zwar ein wirksames Instrument, um die Verkehrs- und die Wärmewende voranzubringen, aber die ungleiche finanzielle Belastung muss abgefedert werden.
Vier Millionen Menschen in Deutschland werden zu Hause gepflegt. Gegenstand des Wochenberichts 43 war, dass seit der Pflegereform Pflegehaushalte häufiger von der Pflegeversicherung profitieren, so dass das Einkommen von Pflege- und anderen Haushalten fast identisch ist. Doch beim Vermögen, so das Ergebnis, gibt es zwischen den beiden Gruppen große Unterschiede.
Barbara Stacherl analysierte die SOEP-Daten unter der Prämisse des Zusammenspiels von Krisen und psychischer Gesundheit. Tatsächlich geht es den Menschen in Deutschland während wirtschaftlicher Krisen schlechter. Wichtig für die Politik ist dabei, dass verschiedene Krisen, verschiedene Gruppen je anders betreffen.
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Wie geht es den Menschen in Deutschland?: Nachgeforscht bei Barbara Stacherl
Der Wochenbericht 45 betrachtet die Vermögensungleichheit der Deutschen unter einem neuen Blickwinkel und bezieht die Rentenansprüche mit ein. Daraus folgt eine andere Vermögensverteilung: Der Anteil der unteren Hälfte der Bevölkerung am Gesamtvermögen steigt von zwei auf neun Prozent.
Die Schlussfolgerung: Bei Rentenreformen sollte allen klar sein, wie wichtig dieses Geld für die ärmere Hälfte ist.
Männer verdienen in Deutschland immer noch viel mehr als Frauen. Im Moment sind es 18 Prozent mehr. Der Wochenbericht 9 untersucht, welcher Zeitpunkt im Leben dafür eine maßgebliche Rolle spielt: Ab einem Alter von 30 Jahren wird die Lücke immer größer. Und auch der Unterschied in der unbezahlten Sorgearbeit zwischen Frauen und Männern nimmt im mittleren Alter zu: Frauen zwischen 35 und 39 Jahren leisten mit rund neun Stunden pro Tag mehr als doppelt so viel Care-Arbeit wie gleichaltrige Männer.
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Was ist der Gender Care Gap?
Das jährliche DIW Managerinnen-Barometer stellte fest, dass der Weg zu einer ausgeglichenen Verteilung von Vorstandsposten für Männer und Frauen noch sehr weit ist und dass die Dynamik, die das Gesetz zur Mindestbeteiligung ausgelöst hatte, bereits wieder nachlässt.
Als gute Nachricht bewertete Katharina Wrohlich ein Grundsatzurteil des Bundesarbeitsgerichts. Dieses hatte im Februar festgestellt, dass es gegen das Prinzip „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ verstoße, wenn ein Arbeitgeber eine Mitarbeiterin schlechter bezahlt als den Kollegen und dies mit dessen besserem Verhandlungsgeschick begründet.
Wichtige gesellschaftliche Fragen stellten sich 2023 auch durch die großen Sprünge im Bericht künstlicher Intelligenz und Datenhoheit. So war die Anwendung ChatGPT, die mittels künstlicher Intelligenz Texte generiert, im November 2022 kostenfrei zugänglich geworden und erreichte bereits im Januar 2023 über 100 Millionen Nutzer*innen weltweit.
Im Wochenbericht 27 untersuchten Hannes Ullrich, Jonas Hannane und Tomaso Duso, inwiefern Daten ein Wettbewerbsvorteil für Digitalunternehmen sein können und dass gerade in Hinblick auf datenbasierte Technologien wie ChatGPT eine frühzeitige Regulierung helfen könne, um den Markt offener zu halten und eine Monopolisierung zu verhindern. Im Video zu Wochenbericht 20 geht Alexander Schiersch auf die grundsätzlichen Vorteile der Cloud-Nutzung für Unternehmen ein.
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Die Vorteile von Cloud Computing: Nachgeforscht bei Alexander Schiersch
Das Entwicklungsministerium (BMZ) hat ein ökonomisches Beratungsnetzwerk gegründet. Eine Kerngruppe von zehn Ökonom*innen berät die Leitung des Entwicklungsministeriums, um Forschungsergebnisse in entwicklungspolitische Antworten auf globale wirtschaftliche Herausforderungen einfließen zu lassen. DIW-Präsident Marcel Fratzscher ist Teil dieses Netzwerks und hat die Moderation übernommen.
Bei der Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik (VfS) 2023 im September 2023 hielt Charlotte Bartels eine der drei Keynotes zum Thema "150 years of discourse on inequality and growth“. In ihrem Vortrag untersuchte sie die langfristige Entwicklung der Einkommens- und Vermögensungleichheit in Deutschland sowie die Rolle des Wirtschaftswachstums. Die Tagung fand dieses Jahr an der Universität Regensburg statt und zum DIW-Mittagsempfang stellte Monika Schnitzer, die Vorsitzende des Sachverständigenrates Wirtschaft, in ihrer Keynote die Frage „The German economy in the grip of increased energy prices and the US-Inflation Reduction Act?“
Insgesamt veröffentlichten die Wissenschaftler*innen des DIW Berlins 96 referierte Aufsätze, indexiert im Web of Science, 22 weitere sind noch im Erscheinen, und hielten 135 Vorträge. (Stand Ende Oktober)
Auch auf den international renommierten Konferenzen des Vereins für Socialpolitik (VfS) sowie der European Economic Association/Econometric Society war das Institut im Jahr 2023 präsent: bei ersterer mit 13 Vorträgen und bei der EEA mit drei.
Am 4. Oktober 2023 startete ein neuer Jahrgang im Doktorandenprogramm des Graduate Centers. Diesmal sind zwölf Promovierende aus sechs verschiedenen Ländern dabei: Fernanda Sophia Ballesteros, Nina Brehl, Wassim Brahim, Lars Felder, Nikolai Jäger, Themistoklis Kampouris, Carl Kreuzberg, Jo-Ya Kung, Lotte Maaßen, Tanaporn Maneein, Rebecca Olthaus und Maximilian Schaller.
Bei der Graduation Ceremony im Dezember hielt Stephanie Schmitt-Grohé von der Columbia University, New York, die Eröffnungsrede. Abgeschlossen haben dieses Jahr elf Doktorand*innen ihre Promotion. Sie wurden von Marcel Fratzscher und Kerstin Bernoth feierlich geehrt. Hier in alphabetischer Reihenfolge: Mara Barschkett, Stephanie Ettmeier, Niklas Gohl, Angelina Hammon, Shan Huang, Boryna Ilieva, Michael Krämer, Mariza Montes de Oca Leon, Annkratrin Schrenker, Laura Schmitz und Matteo Targa. Für all ihre neuen spannenden Jobs in Politikberatung, Academia oder Finance wünschen wir viel Erfolg und alles Gute!
Die vier feierenden Pomovierten: Boryana Ilieva, Shan Huang, Mara Barschkett und Laura Schmitz.
© DIW Berlin
Alexander Kritikos, Tomaso Duso, Peter Haan, Laura Schmitz, Boryana Ilieva, Shan Huang, Mara Barschkett, Kerstin Bernoth, Marcel Fratzscher
© DIW Berlin
Im Rahmen einer Festveranstaltung hat die Junge Akademie zehn neue Mitglieder aufgenommen, darunter ist 2023 Charlotte Bartels, die zu Ursachen und Folgen sozialer Ungleichheit forscht.
Außerdem wurde Charlotte Bartels vom Tagesspiegel unter die 100 wichtigsten Köpfe der Berliner Wissenschaft gewählt.
Geraldine Dany-Knedlik aus der Abteilung Makroökonomie wurde vom Capital Magazin zu den Top 40 Talenten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft unter 40 gewählt.
Jonas Jessen wurde mit dem diesjährigen Leibniz-Promotionspreis in der Kategorie „Geistes- und Sozialwissenschaften“ ausgezeichnet. Das heißt seine Doktorarbeit zählt zu den besten Doktorarbeiten aus Leibniz-Instituten in der Kategorie „Geistes- und Sozialwissenschaften“. Sein Thema sind familienpolitische Maßnahmen wie Elternzeit oder frühkindliche Betreuung und deren teils unerwünschte Effekte und Nebeneffekte.
Allen Ausgezeichneten herzlichen Glückwunsch!
Jonas Jessen (rechts) erhält den Promotionspreis der Leibniz-Gemeinschaft 2023.
© DAVID AUSSERHOFER/LEIBNIZ-GEMEINSCHAFT
Ein toller Erfolg ist der ERC-Grant: Philipp Lersch, Senior Research Fellow in der Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches Panel, hat an der diesjährigen Ausschreibung der Consolidator Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) teilgenommen und über eine Förderlaufzeit von fünf Jahren eine Fördersumme von fast zwei Millionen Euro bewilligt bekommen.
Auf dem DIW Institutsfest zeichnete der Vorstand folgende Wissenschaftler*innen für ihre Arbeiten des vorangegangenen Jahres aus:
Theresa M. Entringer wurde ausgezeichnet für die Publikation »Loneliness during a Nationwide Lockdown and the Moderating Effect of Extroversion« in Social Psychological and Personality Science (2022), Alexander Roth und Robin Sogalla für den DIW Wochenbericht Nr. 6/2022: »Zukunft des europäischen Energiesystems: Die Zeichen stehen auf Strom«, Ben Schumann für die Publikation »What Goes around Comes around: How Large Are Spillbacks from US Monetary Policy?« im Journal of Monetary Economics (2022) und Laura Schmitz für den DIW Wochenbericht Nr. 48/2022: »Ganztagsschulen fördern die Entwicklung sozialer Fähigkeiten von Grundschüler*innen«, Annekatrin Schrenker für die Publikation »Expectation Management of Policy Leaders: Evidence from COVID-19« im Journal of Public Economics (2022). Mats Kröger, Till Köveker und Franzsika Schütze wurden für den DIW Wochenbericht Nr. 43/2022: »Wärmemonitor 2020 und 2021: Heizenergiebedarf leicht gesunken, Klimaziele aber verfehlt« ausgezeichnet.
Das Querschnittsthema der sozial-ökologischen Transformation nutzt die Synergien der Forschung zwischen den Abteilungen des Instituts und stärkt die Nachwuchsförderung in dieser Frage. Darüber hinaus soll mit ihm auch der Wissenstransfer in die Öffentlichkeit und die interdisziplinären Kooperationen mit externen Partner*innen ausgebaut werden. Dieses Jahr konnten fünf neue Postdoc-Stellen, die jeweils abteilungsübergreifend zur sozial-ökologischen Transformation forschen, besetzt werden. Gleichzeitig hat die SÖT-Arbeitsgruppe eine Brown Bag Seminarreihe gestartet, die um die Mittagszeit regelmäßig Einblick in die vielfältigen Projekte gibt und die Forschenden zusammenbringt.
Alle Abteilungen präsentierten sich Ende August dem Scientific Advisory Board und freuten sich über eine positive Zwischenevaluierung. Die nächste Evaluierung steht 2026 an.
Einen tollen Start hatte das neue und wachsende Konjunkturteam. Im Frühjahr legte es im WB 24 seine erste Konjunkturprognose vor und prognostizierte mit seinem neuen, innovativen DIW-Prognosemodell „Nowcast“, dass die Ungleichheit in diesem Jahr leicht zunehmen werde. Das Modell ermöglicht es erstmals, die Einkommensentwicklung am aktuellen Rand zu prognostizieren.
Nachdem die Abteilungen Konjunkturpolitik und Makroökonomie letztes Jahr ihre Kräfte gebündelt haben und zur Abteilung Makroökonomie verschmolzen sind, konnte diese ihren Plan in die Tat umsetzen und dieses Jahr wieder als Teil der Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose (GD) für die Bundesregierung die wirtschaftliche Lage in Deutschland prognostizieren. Im neu zusammengestellten Prognoseteam mit den beiden Co-Leitungen Geraldine Dany-Knedlik und Timm Bönke sind Guido Baldi, Kerstin Bernoth, Hella Engerer, Pia Hüttl, Konstantin A. Kholodilin, Frederik Kurcz, Theresa Neef, Laura Pagenhardt, Marie Rullière, Jan-Christopher Scherer, Teresa Schildmann, Ben Schumann, Fabian Seyrich, Ruben Staffa, Kristin Trautmann und Jana Wittich. Jetzt läuft die Vorbereitung für die nächste Ausschreibung der GD.
Josefin Meyer ist seit Oktober die Forschungsgruppenleitung „Internationale Makroökonomie“.
Die DIW-Veranstaltungen sind normalerweise öffentlich, aber es gibt auch mal eine Ausnahme: Das Konjunkturteam stellte die Sommer-, Herbst- und Wintergrundlinien bei einem Konjunkturlunch einem ausgewählten Kreis von Expert*innen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft vor.
Wie eine Konjunkturprognose überhaupt funktioniert und warum sie wichtig ist, erklären Timm Bönke und Geraldine Dany-Knedlik hier:
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Was ist eine KONJUNKTURPROGNOSE?
Andreas Leibing aus dem Graduate Center (GC) besuchte im Frühjahr die Stanford University. Den Forschungsaufenthalt ermöglichte ihm Eric Bettinger. Auch Jonas Hannane aus dem GC war zu einem Forschungsbesuch eingeladen worden. Fabian Braesemann vom Oxford Internet Institute war sein Gastgeber. Und Dennis Gaus aus dem GC absolvierte ein sechsmonatiges Praktikum bei der Organisation for Economic Cooperation and Development (OECD) in Paris.
Die Bandbreite der Themen des DIW Berlin ist groß und es ist toll, wie viele Wissenschaftler*innen aktiv am Wissenstransfer mitarbeiten und dafür sorgen, dass die Erkenntnisse des Instituts in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Wirkung entfalten können.
Im Folgenden finden Sie einen Auszug aus unserem multimedialen Angebot sowie unsere meistgeklickten Studien:
Unsere Wissenschaftler*innen sind aufgrund ihrer Expertise sehr gefragte Interviewpartner*innen und veröffentlichen Gastbeiträge in vielen Zeitungen und Zeitschriften. Sie können ihnen auch direkt auf Social Media folgen und werden so aktuell informiert. Viele posten auf X (früher Twitter) und Bluesky, aber auch auf dem Portal LinkedIn, hier finden Sie zum Beispiel die LinkedIn-Kanäle von Claudia Kemfert und Marcel Fratzscher.
Unser Grafiker*innen-Team entwirft für jeden Wochenbericht eine Infografik. Auf der Webseite haben wir eine Extra-Seite, damit diese Grafiken gesammelt auffindbar sind. Hier drei Grafiken zu internationalen Perspektiven auf Klimaziele, Handel und Finanzen:
© DIW Berlin
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Für die sozialen Medien gibt es die Grafiken außerdem als quadratische, animierte Infografik.
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Bauvolumen geht inflationsbereinigt im Jahr 2022 zurück: Animierte Infografik
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Stabilität des Euro liegt in der Mittelschicht begründet
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Wärmemonitor 2022
Am 16. Februar begrüßte das DIW Berlin den Präsidenten der Bundesbank, Jens Nagel, zur 9. DIW Europe Lecture „Europas Chancen nutzen: Reformen für mehr Wohlstand und Stabilität“. In seiner Rede empfahl er die konsequente Weiterentwicklung des europäischen Binnenmarkts durch einen neuen Schub und benannte die kommenden Aufgaben: freien Dienstleistungs-, Zahlungs- und Kapitalverkehr mit der Einführung des digitalen Euro und dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu steigern sowie den Standort Europa attraktiver zu machen.
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Europas Chancen nutzen: Reformen für mehr Wohlstand und Stabilität: 9. DIW Europe Lecture
Im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) wurden im April die wichtigsten Ergebnisse des jüngsten Investitionsberichts vorgestellt. Darin enthalten sind klare Richtungsempfehlungen an die Politik, wie zum Beispiel der Abbau bürokratischer Investitionshürden und die Förderung von Innovationen.
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Resilienz und Erneuerung Europas: Vorstellung des aktuellen Investitionsberichts der EIB
Unter der Überschrift Vereinte Kräfte für Geschlechtergleichstellung – was hält uns zurück? fand eine digitale Veranstaltung anlässlich der Kindergrundsicherung und ihres In-Frage-Stellens seitens der FDP statt. Das Elterngeld für Einkommensstarke und die Wirkung des Ehegattensplittings wurden von Katharina Wrohlich, Leiterin der Forschungsgruppe Gender Economics am DIW Berlin, Monika Queisser von der OECD und Nicola Fuchs-Schündeln von der Goethe-Universität Frankfurt anhand der Zahlen des aktuellen OECD-Berichts auf den Prüfstand gestellt.
Die Konferenz Sozialpartnerschaft – Chancen und Herausforderungen bot eine Plattform, die Idee der Sozialpartnerschaft und die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen mit den Autor*innen des DIW Vierteljahrshefts zu diskutieren. Die Keynote hielt Yasmin Fahimi, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes.
Wissenschaftskommunikation direkt mit der interessierten Öffentlichkeit fand auf der Langen Nacht der Wissenschaft in der Geschäftsstelle der Leibniz-Gemeinschaft statt. Dieses Mal waren Sandra Bohmann, Markus M. Grabka, Konstantin K. Kholodilin und Wolf-Peter Schill für das DIW Berlin mit ihrer Forschung vor Ort.
Social Media ist für unsere Kommunikation extrem wichtig, hier informieren sich Menschen über aktuelle Themen und brauchen verlässliche Informationen. Die bekommen sie von direkt von uns. Hier finden Sie alle unsere Audio- und Videobeiträge von 2023. Folgen Sie uns auf YouTube, X, LinkedIn, Instagram und Bluesky!
Alle kommenden Veranstaltungen und Anmeldemöglichkeiten finden Sie hier. Melden Sie sich an – wir freuen uns auf Sie!
Nachhaltigkeit und Gendergerechtigkeit sind für uns nicht nur Forschungsthemen, sondern werden am Institut gelebt. Zum Jahresende stellen wir das Printabo für den DIW Wochenbericht ein und sparen so jede Menge Papier. Digital ist der Wochenbericht schon lange barrierefrei als HTML, das heißt mit allen Grafiken und Analysen direkt auf der Webseite abrufbar oder steht als PDF-Version zum Download zur Verfügung. Wenn Sie ihn zugeschickt bekommen wollen, dann tragen Sie sich gern hier für das Newsletter-Abo ein.
Wir haben eine aktive AG Nachhaltigkeit, die die Mitarbeiter*innen regelmäßig in Schwung bringt und per Newsletter auf Möglichkeiten eines umweltfreundlicheren Lebens aufmerksam macht, zum Beispiel unter den Stichworten nachhaltiges Windeln, grünes Bauen, Tourismus, Ökolabel, IT, Heizen, Beschaffung, Kühlung, Wasser, Plastik, Ernährung, Papier oder Müll. Auch startete sie im April eine Handysammelaktion und konnte über 70 alte Geräte einsammeln, die entweder recycelt oder sogar wiederaufbereitet wurden. Außerdem führte sie eine interne Umfrage zu den Arbeitswegen der Mitarbeitenden durch, die ergab, dass im vorangegangenen Jahr 75 Prozent der Mitarbeitenden den ÖPNV als Transportmittel nutzten und 48 Prozent das Fahrrad. Nur acht Prozent kamen mit dem Auto. Ob wir das im neuen Jahr noch toppen können?
Die Online-Redaktion hat, nachdem Elon Musk die Plattform Twitter gekauft und sich dort das Gesprächsklima sehr verschlechtert hatte, ihre Social-Media-Arbeit weiter diversifiziert. Im Oktober startete der Account des DIW Berlin auf der Plattform Bluesky. Bluesky funktioniert ganz ähnlich wie Twitter, das seit dem Herbst nicht mehr Twitter, sondern X heißt, und die Community ist aktiv, freundlicher im Ton und wächst rege, so dass wir hoffnungsvoll beobachten, ob sich die Polarisierungen im Diskurs auf den sozialen Medien etwas entspannen.
Das DIW Berlin treibt Sport und beteiligte sich jedes Jahr am Stadtradeln und am Berliner Firmenlauf. 25 Mitarbeitende liefen 2023 die 5,5 Kilometer durch den Tiergarten, im kommenden Jahr werden wir mit gemeinsamen T-Shirts starten und freuen uns schon auf den April.
Die Diversity-Managerin Maike Theissing führte unter den Mitarbeitenden eine Umfrage über Diskriminierungserfahrungen durch, deren Ergebnisse jetzt ausgewertet werden. Der Arbeitskreis Gleichstellung und Diversität hat das Thema Machtmissbrauch in den Wirtschaftswissenschaften und mögliche Maßnahmen auf seine Agenda gesetzt und hat es sich zum Ziel gesetzt im kommenden Jahr, einen Code of Conduct zu erstellen.
Die Gleichstellungsbeauftragten des Instituts öffneten ihre Veranstaltungsreihe DIWomen auch für externe Interessierte. 2023 konnten drei Frauen aus ganz unterschiedlichen Bereichen eingeladen werden, die alle die Netzwerktreffen sehr bereicherten:
Die Philosophin Eva von Redecker, deren Buch „Bleibefreiheit“ gerade erschienen war, entwickelt darin einen Freiheitsbegriff, der versucht, solidarischere Formen von Leben vorzustellen und der Umweltzerstörung, aber auch der Herrschaft des Patriarchats etwas Positives entgegen zu stellen.
Gülay Çağlar leitet den Masterstudiengang „Gender, Intersektionalität und Politik“ an der Freien Universität Berlin und sprach über Diversität im Wissenschaftsalltag und legte das Hauptaugenmerk auf die Rolle von Netzwerken und eine Ethics of Care im Wissenschaftssystem.
Katrina Daschner, Filmemacherin und Künstlerin berichtete über ihre Erfahrungen mit Gleichstellung in der Filmbranche und zeigte aktuelle Videoarbeiten.
Gleich im Januar 2024 wird die Schriftstellerin und Designerin Judith Schalanksy zu Gast beim DIWomen Netzwerk sein. Gerne können Sie sich für den 11.1.24, 11 Uhr, per E-Mail an gba@diw.de anmelden.
Wenn Ihnen der kurze Einblick gefallen hat, aber Ihr Wissensdurst noch nicht gestillt ist, finden Sie noch viel mehr Informationen auf unserer Webseite. Wir freuen uns auf viele weitere spannende Themen, evidenzbasierte Diskussionen und Ihr Interesse an unserer Arbeit auch im kommenden Jahr!
Die Mitgliederversammlung ist das höchste Beschlussorgan des DIW Berlin. Die Mitglieder unterstützen den Vereinszweck durch ihre Tätigkeit innerhalb und außerhalb des Vereins. Ständige Mitglieder sind die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin. Sie fördern das Institut auf der Grundlage von Artikel 91b des Grundgesetzes und nach Maßgabe des GWK-Abkommens. In diesem Rahmen erhält das Institut Zuwendungen von Bund und Ländern.
Das Kuratorium des DIW Berlin besteht aus Personen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und öffentlicher Verwaltung. Gegenüber dem Vorstand nimmt das Kuratorium Aufsichts- und Beratungsfunktionen wahr. Zu seinen Aufgaben gehören unter anderem die Bestellung und Abberufung von Vorstandsmitgliedern und die Bestellung von wissenschaftlichen Abteilungsleitungen, Mitgliedern des Wissenschaftlichen Beirats und des SOEP Survey Rats.
Der Wissenschaftliche Beirat des DIW Berlin besteht aus zwölf international angesehenen aktiven Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Er berät das Institut in wissenschaftlichen Fragen, bewertet die Forschungsarbeit und berichtet dem Kuratorium. Der Wissenschaftliche Beirat ist auch an Berufungs- und berufungsähnlichen Auswahlverfahren beteiligt.
Die Vereinigung der Freunde e.V. (VdF) unterstützt seit dem Jahr 1951 finanziell und ideell die Arbeit des DIW Berlin. Der Verein will die Vernetzung im nationalen und internationalen Bereich fördern und die Kommunikation zwischen WissenschaftlerInnen und UnternehmerInnen stärken. In der Vereinigung der Freunde sind Unternehmen aus allen Bereichen der Industrie und des Dienstleistungsgewerbes sowie die wichtigsten Unternehmensverbände vertreten. Der exklusive und regelmäßige Informationsaustausch zwischen den Mitgliedern der VdF und dem DIW Berlin, aber auch der Mitglieder untereinander, wird von allen Beteiligten sehr geschätzt und bietet viele Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme sowie zur Pflege von informellen Netzwerken. Die VdF unterstützt beispielsweise wissenschaftliche Veranstaltungen und die Masterclasses des DIW Graduate Center.
Vorsitzender
Christian Kloevekorn
Stellvertretender Vorsitzender
Paul Jörg Feldhoff
Vorstandsmitglied
Dr. Michael Wolgast
Vorstandsmitglied
Stefanie Salata
Vorstandsmitglied
Dr. Christian Schede
© DIW Berlin